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Software-Aus legt Bürgerämter lahmZahl der Verkehrstoten ist gestiegenBerlin fehlen Wohnungen für Studierende

Berlin rückt zusammen. Wer kommen will, ist willkommen, ist doch klar. Damit das auch faktisch möglich bleibt – im besten Fall nicht nur für Spitzenverdiener – sieht der Entwurf für den Stadtentwicklungsplan Wohnen 2030 Potenzial für 199.000 neue Wohnungen bis 2030 (CP v. gestern). Die meisten sind in Pankow geplant, die wenigsten in Reinickendorf, wobei die Spannweite auch innerhalb der Bezirke enorm ist. Aber schauen Sie selbst: Pankow: 18.400 bis 48.000 geplante Wohnungen, Lichtenberg: 9600 bis 36.000, Treptow-Köpenick: 8200 bis 35.000, Mitte: 7200 bis 27.000, Spandau: 8000 bis 23.000, Neukölln: 4600 bis 23.000, Marzahn-Hellersdorf: 5000 bis 22.000, Charlottenburg-Wilmersdorf: 3800 bis 16.000, Friedrichshain-Kreuzberg: 3000 bis 15.000, Tempelhof-Schöneberg: 3400 bis 14.000, Steglitz-Zehlendorf: 2800 bis 6000, Reinickendorf: 7600 bis 19.000 geplante Wohnungen. Wo genau sie entstehen sollen? Steht in unseren Leute-Newslettern für jeden Bezirk. Kostenlose Anmeldung hier.

Was ist noch schöner als geplante Wohnungen? Richtig, gebaute Wohnungen. Die sind bekanntlich keine Spezialität von R2G. Nun muss auch der Regierende zugeben, das Ziel von 5000 neuen Wohnungen für Studierende bis 2020, ein Versprechen seines Amtsvorgängers Klaus Wowereit – 2015 vom rot-roten Senat beschlossen und von R2G übernommen – nicht zu erreichen (Q: „taz“). Stattdessen würden nur 3572 Plätze fertig, heißt es aus der Senatskanzlei (Stand jetzt: 185 fertige Plätze durch landeseigene Wohnungsbaugesellschaften, 141 durch Berlinovo, 344 angekauft).