er ist auferstanden. Nach einer Denkpause über Ostern hat CDU-Chef Armin Laschet am Ostermontag verkündet, Deutschland solle „so schnell wie möglich“ einen „Brücken-Lockdown“ beschließen. Dieser folge auf den harten, knallharten und Ultra-Lockdown. Der nächste heißt dann vielleicht: Jeff. Jedenfalls soll es nach dem Willen von Laschet noch in dieser Woche eine Bund-Länder-Schalte geben. Der CDU-Chef sagt, er hätte sich über Ostern mit Experten beraten – und gibt nach längerem Zaudern deren Drängen nach.
Was Armin Laschet sich unter einem „Brückenlockdown“ vorstellt: Die privaten Kontakte sollen noch stärker reduziert werden, Ausgangsbeschränkungen in den Abendstunden soll es geben, Schulen und Kitas sollen „auf das Notwendigste“ reduziert werden. Laschet will stärker auf Homeoffice drängen, die Gastronomie müsse geschlossen bleiben. Nur abgesprochen war der Vorschlag vom zumindest qua Ämterhäufung mächtigen CDU-Mann schlecht – mehrere Länderchefs widersprachen dem rheinländischen Brückenbaumeister.
Auch der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK), Berlins Regierungschef Michael Müller, will keine neue Bund-Länder-Runde in dieser Woche. „Was heißt das alles? Da sind viele Überlegungen auch bei Herrn Laschet noch nicht abgeschlossen“, sagte er der Tagesschau. „Insofern macht es keinen Sinn, vorfristig zu einer Ministerpräsidentenkonferenz zusammenzukommen“, sagte Müller. Die nächste reguläre Runde findet am 12. April statt.
Der Senat hatte vergangene Woche schon härtere und – so die Hoffnung – effektivere Corona-Regeln beschlossen.