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Terroranschlag in ÖsterreichSenat ändert Corona-VerordnungTäter vom Monbijoupark stellt sich

auch heute früh gibt es noch keine Klarheit über den Terroranschlag von Wien – allerdings einige Hinweisen auf mögliche islamistische Motive. Am Montagabend hatten in der Innenstadt mehrere Attentäter an sechs verschiedenen Orten offenbar wahllos Menschen niedergeschossen. Mindestens vier Passanten wurden getötet (Stand 9:10 Uhr) und 15 Personen erlitten teils lebensgefährliche Verletzungen. Ein Täter wurde erschossen, möglicherweise ist mindestens ein weiterer Schütze auf der Flucht. Die Einwohner Wiens wurden aufgefordert, ihre Wohnungen nicht zu verlassen. Heute Vormittag wollen die Behörden den neuesten Ermittlungsstand bekanntgeben. Wir informieren Sie laufend auf tagesspiegel.de über alle verlässlichen Entwicklungen.

Der Senat wird heute über einen aktualisierten Entwurf zur Corona-Verordnung beraten – auf Wunsch der Innenverwaltung wurden „redaktionelle Klarstellungen“ angekündigt. So können auch Sporthallen für maximal zehn Kinder im Alter von bis zu 12 Jahren plus eine betreuende Person geöffnet werden („Ansonsten bleiben sie geschlossen“). Geändert wird die Quarantänepflicht u.a. nach Auslandsreisen in Risikogebiete: Künftig soll es reichen, sich zehn Tage „abzusondern“ (bisher zwei Wochen). Außerdem wird es um Schnelltests und Luftfilteranlagen für Schulen gehen.  

Die Verordnung wird also nochmal länger und ist in ihren Details inzwischen so verzwickt, dass höchste Paragrafenstolpergefahr besteht. Mini-Ausschnitt gefällig? Bitte sehr:

Ordnungswidrig im Sinne des § 73 Absatz 1a Nummer 24 des Infektionsschutzgesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig 1.

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