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Potenzial für 10.000 Unterkünfte? So nicht: Berlin baut kaum Dachgeschosswohnungen„Auf in die neue Pornozeit“: Jusos Mitte fordern öffentlich-rechtliche PornosVogel-Kidnapping in Pankow: Wilderei im Berliner Norden

„Das ist mein Land, und du bist hier Gast”, „ich bringe dich ins Gefängnis!“: Heute wird sich der Innenausschuss mit dem eskalierten Polizeieinsatz bei einer syrischen Familie befassen. Die Betroffenen hatten ein Video des Einsatzes am 9. September – inklusive rassistischer Entgleisungen – online gestellt und Anzeige erstattet. Am Wochenende kritisierte Justizsenatorin Lena Kreck (Die Linke) den Einsatz des bereits vorbelasteten und strafversetzten Polizisten Jörg K., Innensenatorin Iris Spranger (SPD) versprach die vollständige Aufklärung des Vorfalls. SPD-Innenpolitiker warnten derweil vor der „Delegitimierung der Polizei“ (Christian Hochgrebe) und verneinten strukturelle Probleme. Immer diese Einzelfälle.

Korrektur: In einer früheren Version hatten wir berichtet, Justizsenatorin Kreck habe die Entlassung des Polizisten gefordert. Das stimmt jedoch nicht. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Was der Bund nicht packt, packt der Senat – so die Theorie: Heute Vormittag will die Berliner Koalition ihr lang versprochenes Entlastungspaket beschließen. Und in der Praxis? Knirscht es auf dem Verhandlungsparkett: Die Bedingungen um das geplante Mietmoratorium für landeseigene Wohnungen und die Soforthilfen für Betriebe sind längst nicht geklärt. Gegen das verbilligte Sozialticket sperrte sich jüngst der VBB. Der Berlinpass soll 50.000 neue Empfänger:innen bekommen – die Vergünstigungen erhalten, die der Senat noch beraten muss. Und das 29-Euro-Ticket? Das soll zum 1. Oktober kommen, sagt die Regierende. Vielleicht, sagt die BVG. „Der Beginn-Monat Oktober ist noch nicht gesichert.“ Wir resümieren frei nach Sokrates: Wir wissen, dass wir nichts wissen.

Nichts wissen wollte auch die Bildungsverwaltung –von den Schulproblemen der Hauptstadt. Eine Misere in drei Akten:

Akt I: Der Senat hat eine der marodesten Schulen Berlins, das Pankower Gymnasium am Europasportpark, von seiner Investitionsliste gestrichen. In der Schule verfaulen die Fensterrahmen, sodass die Scheiben jederzeit zerspringen könnten. Noch am 12. September hatte die Unfallkasse sofortige Reparaturen gefordert, um die Räume nicht sperren zu müssen. Doch weil die Bauunterlagen „verzögert beigebracht“ wurden, wurde eine Nachbarschule bei den Investitionen vorgezogen, erklärt der Bezirk – die Eltern sind ratlos.

Akt II: Marode Schulen? Pah, wir bauen neue! Nö, sagt der Senat. Am Freitag wurde bekannt, dass das Land dem Pankower Rosa-Luxemburg-Gymnasium einen Neubau mit 800 Schulplätzen streicht. Rund zwei Millionen Euro sind in die Planung geflossen, die jetzt hinfällig ist. Begründung? Fehlanzeige: „Die Situation wird gerade ressortübergreifend nachvollzogen“, so die Bildungsverwaltung.

Akt III: Aufgrund des Wegfalls der 1600-Euro-Zulage für Berliner Lehrkräfte drohen die, zu kündigen: „Sehr wahrscheinlich werden viele, die nicht verbeamtet werden können oder wollen, lieber in ein anderes Bundesland wechseln“, sagt Quereinsteiger Viktor Köpke dem Tagesspiegel. Ende der Tragödie, Applaus, Vorhang.

Baum gegen Benz: In Mitte kämpfen Nachbar:innen für eine 200 Jahre alte Eiche, die Anfang Oktober gefällt werden soll. Warum? Baurecht bricht Baumrecht, schwadroniert das Bezirksamt – der Baum stehe einer Tiefgarage im Weg. Sechs Stellplätze sollen am Ort der Eiche in der Dresdener Straße 113 entstehen. „Eine hanebüchene Entscheidung“, sagt Anwohner Julian Rosefeldt dem Tagesspiegel. Seit einem Jahr versucht seine Initiative, den Baum zu retten. 2700 Unterschriften hat die Aktion gesammelt, doch es sieht mau aus: Die „Abteilung Baumschutz“ (sic!) hat die Fällung genehmigt, auch der Bauausschuss hat zugestimmt. In einer Infositzung sollen die Bauherren den Bezirksverordneten erzählt haben, die Eiche sei krank, weil ein benachbarter Götterbaum das Wasser entziehe. Den Götterbaum gebe es aber gar nicht, so Rosefeldt. Was das soll, wollte uns der Bezirk bis Redaktionsschluss nicht verraten – der Fäll-Countdown steht auf zwei Wochen.

Wilderei-Krimi im Berliner Norden! Ob in Pankow wirklich Vögel verschwänden, hat Torsten Hofer (SPD) den Senat gefragt. Leider ja, sagt die Verwaltung: Vogel-Kidnapper versuchten am Zingergraben, Tiere in Fallen zu locken. Schon mehrmals seien zwei junge Männer beobachtet worden, wie sie Klebestäbe in den Büschen kontrollierten. Seit Februar patrouillieren deshalb Stadtnatur-Ranger:innen im Gebiet. Der Bezirk hat Anzeige erstattet. Zudem habe es in den letzten Monaten vermehrt Hinweise auf illegalen Handel mit Stieglitzen (Distelfinken) gegeben, vor allem in Mitte und Neukölln. Derzeit prüft der Bezirk zwei Pankower Halter, deren Singvögel nicht angemeldet wurden. Für neue Käufer:innen gilt: Tiere auf den vorgeschriebenen Ring am Bein checken – und verdächtige Angebote melden.

Kommen wir zu heitereren Themen: Die Jusos wollen Pornos! „Auf in die neue Pornozeit“, jubiliert die SPD-Jugend Mitte – und fordert öffentlich-rechtliche Pornografie. In einem Antrag an die Kreisdelegiertenversammlung (KDV) am Sonnabend beklagen die Jusos Arbeitsbedingungen und Stereotype in der Pornoindustrie. Die Jungen Wilden wollen deshalb Pornografiebildung im Biounterricht einführen. Außerdem sollen alle Videos eine FSK-Bewertung verpasst bekommen. Wie das praktisch klappen soll – allein 2021 wurden weltweit 100 Milliarden Pornos heruntergeladen –, möchten die Jusos nicht offenbaren. Wohl aber, dass ARD und ZDF ethische Pornofilme ankaufen und online stellen sollen. Wir freuen uns auf künftige Mottos („Dafür zahl ich GEZ!“) – und fragen: Rettung des Rundfunks oder völlig bekloppt?

Umfrage zu öffentlich-rechtlichen Pornos

Telegramm

Wir blicken auf die Ukraine, in der sich die Kämpfe weiter auf den Donbass im Osten und die Region Cherson im Süden des Landes konzentrieren: 

+++ Russland hat seine Angriffe auf zivile ukrainische Ziele mit Langstreckenraketen in der letzten Woche deutlich verstärkt, so der britische Geheimdienst. Dies diene der Demoralisierung der ukrainischen Bevölkerung.

+++ Ukraines Präsident Selenskyj wirft Russlands Soldaten Folterpraktiken vor: Im befreiten Gebiet Charkiw seien mehr als zehn Folterkammern entdeckt worden.

+++ Biden warnt Russland vor dem Einsatz von Atom- und Chemiewaffen in der Ukraine. Welche Konsequenzen deren Verwendung hätte, hat der US-Präsident jedoch nicht präzisiert.

Alle aktuellen Ereignisse können Sie in unserem Live-Blog (hier) und auf unserer Live-Karte (hier) verfolgen. Spenden für die Ukraine in Not können Sie weiterhin hier.

Heute wird die Queen begraben. Nach einer achtstündigen Zeremonie wird Elizabeth II. in der St.-George‘s-Kapelle von Schloss Windsor privat beigesetzt. Wer den Staatsakt sehen möchte, muss nur den Fernseher einschalten – fast alle Sender übertragen live.

Update zum Lampengate der Heinrich-Zille-Grundschule in Kreuzberg: Das Dauerlicht ist aus! Die ganzen Sommerferien über brannten die Lampen im Foyer der Schule (CP vom 12.8.) – sehr zum Ärger derer, die fleißig Energie sparten. Auf Nachfrage von Timur Husein (CDU) hat das Bezirksamt jetzt den Grund der Dauerbeleuchtung verraten: „Bei Bauarbeiten auf dem Schulhof wurden versehentlich Kabel zerstört“, schreibt Stadtrat Andy Hehmke. Prompt war die Alarmanlage hin – die Lichter wurden daher „aus Sicherheitsgründen“ sechs Wochen lang angelassen. Mittlerweile läuft die Anlage wieder und die Schule durfte die Lampen ausknipsen. Erleuchtend.

Stichwort Elektrik: Tesla baut weiter in Grünheide – aber langsamer. Zuletzt hatte das Unternehmen seine Pläne für das Werk infrage gestellt. Am Freitag erklärte es nun, die Brandenburger Fabrik doch weiterbauen zu wollen: Die Priorität liege aber künftig auf einem Batteriewerk in Texas, weil dieses von der US-Regierung subventioniert werde. Die Fabrik in Grünheide soll jetzt später fertig werden – einen neuen Termin nennt Tesla nicht.

Zwei Jahre Arbeit, kein Ergebnis – nur Krach: Nach dem Städtebauwettbewerb zum Molkenmarkt hält der Ärger an. Am Dienstag hatte die Jury das Rennen ohne Gewinner beendet. Grund war scheinbar eine Überrumpelungsaktion der Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt, die kurzfristig entschied, keinen Sieger zu küren. Jetzt ist das Preisgericht sauer und fühlt sich hintergangen – die Senatsverwaltung widerspricht: „Die Jury arbeitete auf Basis der Auslobung, die genau dieses Vorgehen vorsah.“ Die ganze Geschichte lesen Sie hier.

Stichwort Bauen: Die meisten Dachgeschosswohnungen sind 2021 in Mitte entstanden – 70 der 225 Projekte in Berlin (Achtung: vier Bezirke führen keine Statistik). Hurra! In dem Tempo wären wir in nur 44 Jahren bei den 10.000 Dachstuhlwohnungen, die Bausenator Andreas Geisel (SPD) in Berlin für möglich hält. Bis dahin gehen die Preise durchs Da– sorry, ich hör schon auf.

Wo wir gerade bei Party sind: Das Staatsbesäufni-, äh, Oktoberfest, hat am Sonnabend eröffnet. In Berlin hat die Regierende im Hofbräuhaus am Alex angezapft, in München hat Ministerpräsident Söder die erste Maß gekippt. Danach bloß ab in die Staatskanzlei, böse Drogen bekämpfen.

Grüße gehen raus an den Anwohner aus der Moabiter Bredowstraße, der seine Nachbar:innen mit folgendem Aushang beehrt hat (Foto): „So schön eure Windräder auf eurem Balkon auch sind, machen das grüne und gelbe ganz außen bei jedem Windstoß ein lautes, störendes Geräusch. Könntet ihr Sie deshalb bitte etwas auseinanderstellen?“ Typisch: Immer nur Ärger mit diesen Windrädern!!1!

Apropos Grüße: Heute ist internationaler Sprich-wie-ein-Pirat-Tag. Machen Sie mit dieser Info, was Sie wollen.

Arr, matey! Äh, pardon. Wir blättern im Amtsblatt: Hier will Lichtenberg mal wieder Oldtimer und 79 (neunundsiebzig!) Mopeds loswerden, versteigert wird am 14. Oktober in Schönwalde. Außerdem sucht die Kunsthochschule Weißensee eine Lehrkraft für Extended-Reality-Technik und wir trauern um den Berliner Madrigalkreis (Gedicht- und Gesangsform des Frühbarocks), der sich aufgelöst hat. Ansonsten nüscht Neues.

Berlin, deine Fahrradstraßen: Poller, Tempo 30 – und Autos, Autos, Autos. Mein Kollege Stefan Jacobs ist alle Fahrradstraßen der Hauptstadt abgefahren und kommt zu einem klaren Urteil: Zu lesen hier.

Zum Schluss ein Hauptstadt-Lifehack: Der Wissenschaft, ins Berghain zu kommen (Grüße an Herrn Musk!), ist meine Kollegin Joana Nietfeld nachgegangen. Ihre Tipps: Funktionsshirt, Vokuhila, Baggypants – und Sportbrille (Artikel hier). Lieber bleib ick draußen.

Gewonnen! Sonnabend fragten wir, wozu neulich Bauarbeiten beim Straßen- und Grünflächenamt Marzahn-Hellersdorf geführt haben. Die korrekte Antwort ist c), das Amt ist nicht erreichbar. Hier nachzulesen.

Zitat

„Ach, wissen Sie: Natürlich kann es immer schneller gehen.“

Franziska Giffey über den Ausbau von Radwegen in Berlin im Co-Interview mit der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo.

 

Tweet des Tages

Ein Live-DJ spielt ‚Despacito‘. Rikscha-Fahrer warten sehnsüchtig auf Fahrgäste und preisen ihre kostenlose Dienstleistung an. Die Schlange für den Gratis-Cappuccino reicht bis auf die Straße. In Prenzlauer Berg hat eine neue EDEKA-Filiale eröffnet. Nur Achim Mentzel fehlt (rip).

@glr_berlin

Stadtleben

Essen – Im Neuköllner Schillerkiez ist das Café Pilz zu Hause, also nicht ganz, denn die Lokalität wurde nach einem historischen Café in Tel Aviv-Jaffa benannt, das 1938 dort seine Türen öffnete. Im Berliner Café Pilz wird levantische Küche serviert, alle Gerichte sind vegan. Das Besondere: Speisen auf kleinen Tellerchen. Das bedeutet, dass man sich quer durch die Karte schnabulieren kann, zudem ist es auch für den Geldbeutel eine angenehme Erfahrung, denn alle Speisen werden für kleines Geld angeboten. Aufgetischt werden zum Beispiel: geräucherte Jerusalemer Artischocke mit Joghurt und Sumach-Zwiebeln oder ganz klassisch selbstgebackenes Pitabrot mit Za’atar und Hummus. Wem jetzt das Wasser im Mund zusammenläuft, der sollte unbedingt in der Weisestraße 58 am Mittwoch von 17 bis 22 Uhr oder von Donnerstag bis Sonntag von 12 bis 22 Uhr vorbeischauen. U-Bhf Boddinstraße

Berliner Gesellschaft

Geburtstag – Karin Baal (82), Schauspielerin / „Christine ‚Noll‘ Brinckmann, emeritierte Professorin der Universität
Zürich, wunderbare Gastgeberin und liebe Freundin“ / Markus Imhoof (81), Schweizer Filmautor und -regisseur / Johanna Schall (64), Schauspielerin / Iris Spranger (61), Senatorin für Inneres, Digitalisierung und Sport (SPD) / Heiko Maas (56), MdB (SPD) / Lisa Paus (54), Bundesfamilienministerin (Grüne) / Juliane Witt (60), Bezirksstadträtin in Marzahn-Hellersdorf (Die Linke) / Detlef Wittenberg (80), Jurist / Nachträglich: „Liebe Ursula, für Dein neues Lebensjahr wünsche ich Dir Gesundheit und weiterhin viel Freude im Wasser, im Chor. in der Kleiderkammer und beim  morgendlichen Lesen des Checkpoints  und ganz besonders bei Deiner Hamburger Familie. Bleibe gesund, das wünscht Dir von ganzem Herzen Brigitte“

+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++

Gestorben – Sigrid Düllo, *26. Januar 1943 / Dr. phil Klaus Lindner, *12 Juli 1937 / Jolanta Reitz, *5. Juni 1947 / Dr. Reinhard Werner, *23. Juli 1959 / Dieter Wohlenberg, *6. Oktober 1936 / Michael Zeyfang, *August 1960

Stolperstein – Cäcilie Butterweich wurde am 22. November 1877 in Sieniawa (Galizien) geboren. Zu welchem Zeitpunkt und warum Cäcilie nach Berlin kam, konnte nicht ermittelt werden. Sie wohnte am Kaiserplatz 18 (heutiger Bundesplatz) bei Isaac Kahane zur Untermiete. Am 10. Juli 1942 wurde Cäcilie Butterweich mit dem sogenannten „19. Alterstransport“ als eine von hundert jüdischen Berlinern und Berlinerinnen nach Theresienstadt deportiert. Am heutigen Tag vor 80 Jahren wurde sie von Theresienstadt weiter in das Vernichtungslager Treblinka verschleppt und dort noch am gleichen Tag ermordet. Am Bundesplatz 18 in Wilmersdorf liegt ein Stolperstein, um an Cäcilie zu erinnern. 

Encore

Berliner Hausnummern (XXV): Hin und her und her und hin: Rund 210.000 Menschen pendeln jeden Tag zur Arbeit von Brandenburg nach Berlin. In der anderen Richtung, von Berlin nach Brandenburg, sind pro Tag immerhin 87.000 Personen unterwegs – die Gesamtzahl der Pendler:innen in der Hauptstadtregion ist seit dem Jahr 2000 um fast 60% gestiegen (Q: VBB).

Auf Berliner Boden hat Kathrin Maurer diesen Checkpoint verpackt und abgeschickt und das Stadtleben Nora Weiler gebastelt. Morgen früh empfängt Sie an dieser Stelle Julius Betschka. Kommen Sie gut durch den Regen!

Ihre Lotte Buschenhagen

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