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Mehr als 70.000 Menschen aus der Ukraine sind seit dem Beginn des russischen Überfalls nach Berlin geflüchtet Bildungssenatorin Busse will zunächst 50 zusätzliche Willkommensklassen einrichten Kurt Krömer findet Franziska Giffey „sehr trutschig“

wir beginnen den Tag wieder mit einem kurzen Blick auf die Ereignisse der Stunden bis zum frühen Morgen:

+++ Für den heutigen Donnerstag sind ukrainischen Angaben zufolge drei Fluchtkorridore zur Evakuierung von Menschen aus der Region Sumy im Nordosten des Landes geplant.

+++ Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat nach Tschernobyl auch die Verbindung zum größten europäischen Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine verloren.

+++ Für die Geflüchteten aus der Ukraine stehen der Bundesregierung zufolge bisher insgesamt 200.000 private und öffentliche Unterkünfte in Deutschland zur Verfügung.

+++ Nach Angaben der ukrainischen Armee wehren die eigenen Streitkräfte aktuell die Offensiven der russischen Truppen ab und halten diese zurück. In manchen Einsatzgebieten hätten die russischen Einheiten ihre Kampfkraft verloren und führten Reserven ein.

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Mehr als 70.000 Menschen sind seit dem Beginn des russischen Überfalls vor zwei Wochen aus der Ukraine nach Berlin geflüchtet. In einer Sondersitzung mit Polizeipräsidentin Barbara Slowik und Feuerwehrchef Karsten Homrighausen einigte sich der Senat gestern Abend darauf, heute bei Verteidigungsministerin Christine Lambrecht um logistische Hilfe der Bundeswehr zu bitten. Beschlossen wurde, fünf weiterer Unterkünfte einzurichten – die Standorte:

+ Salvador-Allende-Straße
+ Kurt-Schumacher-Damm
+ Zossener Straße
+ Rheinpfalz-Allee
+ Rennbahnstraße.

Unterkommen sollen Geflüchtete auch in Hotels.