misst man den Gemütszustand einer Gesellschaft anhand der Zahl der Ausrufezeichen, die in Leserbriefen und Whatsapp-Familiengruppen verwendet werden, geht es uns im Schnitt gerade eher sehr schlecht. Die Murmeltierhaftigkeit dieser Tage mit rasant eskalierenden Inzidenzen, dem dritten Herbst von Friedrich Merz, der Wiedergeburt von „Wetten, dass..?“ und „TV Total“ kann einen an vielem zweifeln (und verzweifeln) lassen. Manches mehr, das andere weniger, natürlich. Hört das jemals auf? Das fragte sich Murmeltiertagsexperte Bill Murray im Film. Ein Psychologe vertröstete ihn auf den nächsten Tag. Nun ja. Die gute Nachricht: Sowas Beknacktes wie den Murmeltiertag gibt’s gar nicht. Und auch dieses Jahr – es geht voran. Und vorbei. Genau wie diese Pandemie. Wir versuchen, Sie bis dahin bestmöglich informiert, kritisch und so häufig wie möglich – trotz alldem – mit einem Grinsen durch den Tag zu bringen. Schauen Sie mal, drei Murmeltiere (klick)!
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Auffrischung gefällig? Der Berliner Senat hat am Mittwoch die empfohlene Zeit zwischen Zweit- und Boosterimpfung auf fünf Monate verkürzt – das hatte Gesundheitsminister Jens Spahn am Dienstag angeregt, in Israel ist es längst Praxis.