Regine Günther wird dem neuen Senat nach Checkpoint-Informationen definitiv nicht mehr angehören. In einer Erklärung, die heute veröffentlicht werden soll, schreibt die Verkehrssenatorin: „Ich habe mich entschlossen, für die kommende Legislatur nicht mehr als Senatorin zur Verfügung zu stehen.“ Ausschlaggebend für diese „persönliche Entscheidung“ seien familiäre Gründe, heißt es in der Erklärung, und: „Es war mir eine große Freude und Ehre dieses Amt ausfüllen zu dürfen. In diesen 5 Jahren haben wir Berlin sichtbar zum Besseren verändert, wir haben viele Erneuerungen angestoßen und Debatten geprägt. Erstmals standen Klima- & Umweltschutz ganz oben auf der Agenda, die Verkehrswende ist eingeleitet. Diese großen Vorhaben gilt es nun weiterzuführen.“
Anders als zunächst angekündigt, wird Günther nach Checkpoint-Informationen auch nicht an den Koalitionsverhandlungen teilnehmen. Die Facharbeitsgruppe der Grünen zum Thema Verkehr wird, wie hier gestern berichtet, von Monika Herrmann angeführt. In ihrer noch unveröffentlichten Abschiedserklärung schreibt Günther zum Schluss: „Ich bin stolz auf das Erreichte und dankbar für die Erfahrungen, die ich machen durfte. Ich danke für die große Unterstützung und das enorme Engagement, die konstruktive Kritik und die vielen Anregungen.“
Einen Tag nachdem Ex-Regierender Klaus Wowereit (SPD) verkündete, die Verwaltung der Stadt, die er jahrelang regiert hat, sei „schlechter aufgestellt als jede Kreissparkasse“ (CP von gestern), stimmt die bald Regierende (auch SPD) ein.