Herzlich willkommen zurück in der Präsenzpflicht: Die Ferien sind zu Ende, und die Berliner Schule versucht einen Neuanfang (mehr zum Unterricht unter Corona-Bedingungen weiter unten). Aber bevor wir ganz Abschied nehmen von der Urlaubsstimmung, hier noch ein kurzer Blick zurück: Wir hatten Sie am Anfang des Sommers gebeten, uns Bilder von Ihrem Urlaubsort zu schicken – und aus hunderten Mails (vielen Dank dafür!) haben wir jetzt eine schöne, interaktive Weltpostkarte gestaltet. Hier können Sie nochmal kurz träumen…
Hinein ins Geschehen. Wir beginnen mit dem Wahlkampf, der am Wochenende zum Start der Straßenplakatierung (erlaubt ab Sonntag, 0:00 Uhr) auf Buddelkastenniveau fortgesetzt wurde. Die große Frage war nicht, wer Berlin am besten regiert, sondern: wer wem ab wann die Laterne klaut. Die Parteien nutzen das Aufhängen von Dreiwortparolen mit wechselnden Gesichtern für einen Leistungswettbewerb zur politischen Selbstbefriedigung – schauen wir mal rein, mit welch bitterem Ernst die Kandidatinnen und Kandidaten die anachronistische Stadtverpappung kommentieren (zufällig ausgewählte und zusammengestellte Beispiele aus Twitter und Facebook, viele mit Bild):
Stefan Kellner (Grüne): „Wahnsinn, wie schnell und dicht wir letzte Nacht plakatiert haben. Die Wahl kann kommen!“
Max Landero (SPD): „Diese Form des Plakatierens ist mir neu. Hingeschmissen und abgehauen. Schöne neue grüne Welt.“
Johannes Kraft (CDU): „Da stellt die SPD Großflächen in Pankow auf - und zwar auf zum Teil nicht genehmigten Flächen und zu einer Zeit, zu der es noch überhaupt nicht erlaubt ist.