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CDU-Chef Wegner legt DLRG-Landesvorsitz niederDie Parteien profitieren sehr von der Diätenerhöhung Wiesen statt Parkplätze auf der Karl-Marx-Allee

Kai Wegner schwimmt sich frei: Der CDU-Chef gibt sein Amt als Präsident des DLRG-Landesverbands auf. Dem Checkpoint sagte Wegner gestern, er wolle „klar Schiff machen“ und sich „voll auf die CDU konzentrieren“ – bei den nächsten Vorstandswahlen der Lebensrettungsgesellschaft im Mai 2020 tritt er nicht mehr an. Das DLRG-Führungsgremium habe er über seine Entscheidung im Spätsommer informiert. Im November hatte Wegner in einem „Xing“-Beitrag von „sogenannte Seenotrettern“ als „Schlepperhelfer“ gesprochen, der DLRG-Bundesverband ging auf Abstand. Wegners Verteidigung: Er habe sich „zu keinem Zeitpunkt gegen die Seenotrettung ausgesprochen“. Jetzt will er die dahindümpelnde CDU retten: „Wenn ich etwas mache, dann mache ich es richtig.“

Zu rechts für die Polizei: Die Behördenleitung will einen Kommissar im gehobenen Dienst loswerden – dem Ex-Funktionär der „Jungen Alternative“ werden Kontakte zu Extremisten vorgeworfen. Ein Disziplinarverfahren läuft seit dem Frühjahr, im Oktober wurde dem Probe-Beamten die Ausübung der Dienstgeschäfte verboten. Nach CP-Informationen handelt es sich bei dem Polizisten um den früheren JA-Landesschatzmeister Marc Bernicke – die AfD-Nachwuchsorganisation wird vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall geführt, weil „hinreichend gewichtige tatsächliche Anhaltspunkte für eine Bestrebung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung“ vorliegen. Im Anschluss an seine Ausbildung war Bernicke auf dem Abschnitt 21 in Spandau eingesetzt.