Berliner Schnuppen
Die <strong>Berliner Schnuppen</strong> in voller Länge gibt's täglich mit dem <strong>Tagesspiegel-Plus-Abo</strong> – <a href="https://nl.tagesspiegel.de/r.html?uid=F.hqJfY80Da6JfbAGiX23OAA7BWaJfcs4AB5bdol9zzmSZHT6iX3XOAjdpbQ.pGUmlTEg4wQ_kxR6cqT-zlREuT5BhWLV0QsfCi0gGmoh5p2fFWqq44W7lg-FZStMeJJXxo9TPbIpxxi0CCDN0g" target="_blank" rel="noreferrer noopener"><strong>hier</strong></a> geht's zur Anmeldung.
Telegramm
Stadtleben
Essen & Trinken – Wer sich noch gar nicht bereit fühlt für a) den neuen Kalender und b) den Filterkaffee im Büro, dem empfehlen wir früh einen Umweg über „P-Berg Coffee“. Das Lächeln von Betreiber Serdar hellt auch einen grauen Morgen auf, der Kaffee kommt von der lokalen Manufaktur Andraschko und duftet so gut wie er schmeckt. Und von drinnen zuzugucken, wie die anderen zum Bahnhof hetzen, hat eine besonders entschleunigende Wirkung. Panini (auch vegan), Kuchen und Suppe gibt es auch. Mo-Sa 8-19 Uhr, So 9.30-18 Uhr, Schönhauser Allee 89, S/U-Bhf Schönhauser Allee
Berlinbesuch I – Mit Ferienkindern könnte man heute gemütlich ein paar Überstunden (falls vorhanden) vertrödeln – zum Beispiel im Bode-Museum. Ein spezielles Ferienprogramm gibt es nicht, aber an der Kasse kann man sich kostenfrei den „Schreib Kritzel Block“abholen (ab 6 Jahren) und damit rätselnd und malend die Kunstwerke und Räume entdecken. Für technikaffine Familien bietet sich die App „Snapture“ an; u.a. kann man damit Körperteile der ausgestellten Skulpturen in Selfies einbauen oder das Geheimnis des Weintrauben-speisenden Satyrs knacken. Oder Sie bilden Teams – Auswertung dann im hauseigenen Café bei heißer Schokolade. Eintritt 10/5 Euro, Kinder frei, Di-So 10 bis 18 Uhr, Am Kupfergraben, U-Bhf Friedrichstraße
Berlinbesuch II – Mary ist eine charmante Stadtfüchsin, die das Verhalten der Menschen studiert; japanische Fuchsgeister können (in Gestalt einer schönen Frau) angeblich Herrscher zu Fall bringen: In „Fuchsbau“ (bis 14.1.) dreht sich alles um diese schlauen Tiere, die ja in der Stadt eng mit uns zusammenleben. Das Post Theater hat in den Räumen des ehemaligen Fernmeldeamtes Ost ein multimediales Theater-Labyrinth aufgebaut. Darin tastet man sich durch stoffverhangene Tunnel. Pro Vorstellung gibt es nur fünf Plätze, dafür bis zu zwölf Vorstellungen am Tag. In den Fuchsbau können auch unerschrockene Kinder ab 12. Nächster Spieltermin: Freitag (ab 17 Uhr), Karten ab 11 Euro. Klosterstraße 44, U-Bhf Klosterstraße
Geschenk – Eine Runde Beileid für alle, die Januar-Geburtstagskinder zu beschenken haben. Für Fans von Tina Turner bietet sich die Tribute Show im Tempodrom an – wir schenken Ihnen zwei Karten zum Weiterreichen oder Behalten! Die Show aus London macht am 11. Januar (20 Uhr) in Berlin Halt. Geboten werden nicht nur alle Welthits, sondern das Ensemble bringt auch die extremen Höhen und Tiefen des Lebens der im Mai 2023 verstorbenen Künstlerin auf die Bühne. Bewerbungen an unser CP-Postfach. Regulär gibt es Karten ab 49,90 Euro. Möckernstraße 10, S-Bhf Anhalter Bahnhof
Grübelstoff – Halt, einen Moment, bevor Sie wieder ins Hamsterrad klettern. Haben Sie Vorsätze für dieses noch blitzblanke Jahr? Vielleicht denken Sie lieber nochmal daran, was schön und gut war und woran man unbedingt festhalten sollte. Und addieren die Pflichten des normalen Alltags und ausreichend Schlaf. Es bleibt nichts übrig vom Tag? Dann haben sich auf magische Weise Diät, Fitnesspläne und Sprachkurs pulverisiert. Gern geschehen!
Kiekste
Gute Nachrichten zum Jahresstart: „Berlin liegt jetzt am Meer!“, meldet Checkpoint-Leser Anzo Meyer, der dieses Foto vom gefluteten Drachenberg-Plateau aus mit Blick auf den Teufelsberg geschossen hat. Vielen Dank! Auch im neuen Jahr freuen wir uns auf Ihre Berlin-Bilder: checkpoint@tagesspiegel.de.
>Berlin heute
Verkehr – Adlergestell (Adlershof): Über die Feiertage war die Baustelle stadteinwärts zwischen S-Bahnhof Johannisthal und Fennstraße teilweise zurückgebaut. Im Lauf des Vormittags wird dieser Bereich wieder auf einen Fahrstreifen verengt. Die Arbeiten sind bis Mitte Februar geplant.
Friedrichshain: Aufgrund eines Eishockeyspiels in der Mercedes-Benz-Arena (Beginn 19.30 Uhr) wird im Bereich Mühlenstraße, Warschauer Straße, Oberbaumbrücke und Stralauer Allee ein erhöhtes Verkehrsaufkommen erwartet.
Demonstration – Für heute sind vier Demos angemeldet (Stand 1.1., 11 Uhr), u.a. „Dauermahnwache vor dem BMJ in Berlin. Hungerstreik gegen Paragraph 129 (...)“: zehn Teilnehmende, Mohrenstraße 37 (0-24 Uhr)
„Beendet die Verfolgung von FALUN DAFA/FALUN-GONG-Praktizierenden und anderen unschuldigen Menschen in China. Stoppt die Diktatur der Kommunistischen Partei“: zehn Demonstrierende, Falun Dafa Verein Berlin, Jannowitzbrücke (10.30-13 Uhr)
„Menschen mit Schildern stehen wegen der aktuellen Lage (...)“: 20 Menschen, Schloßstraße (17-18.30 Uhr)
„Tierrecht/Veganismus“: zehn Protestierende, Anonymous for the Voiceless, Wilmersdorfer Straße 53 (18-21 Uhr)
Gericht – Der Prozess um einen Messerangriff auf zwei Mädchen auf einem Schulhof gegen einen 39-Jährigen geht weiter. Er soll die damals sieben und acht Jahre alten Kinder durch Stiche schwer verletzt haben. Die Staatsanwaltschaft strebt die Unterbringung des Mannes in einem psychiatrischen Krankenhaus an (9 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 217).
Berliner Gesellschaft
Geburtstag – „Dr.-Ing. Rainer Köllner (75), Vorsitzender der Scharoun-Gesellschaft. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und Dank für den jahrzehntelangen aktiven Einsatz in Forschung und Lehre, für eine Architektur, die aus dem Wesen der Aufgabe entsteht und den individuellen Bedürfnissen des Menschen gerecht wird. Die Anhänger organisch geprägten Bauens.“ / „Herzlichen Glückwunsch, Herbert Lehniger!“
Nachträglich: „Liebe BRIGITTE, ich weiß, wie schwer das vergangene Jahr für Dich war. Ich möchte Dir sagen, dass Du ein toller Mensch bist und es verdient hast, heute gefeiert zu werden! Alles Gute für Dein neues Lebensjahr wünscht Dir Brigitte aus Berlin“ / „Lieber Frank, heute ist ein ganz besonderer Tag, herzlichste Glückwünsche zum ‚Sechzigsten‘. Ich wünsche dir einen Koffer gefüllt mit Lebensfreude, Energie sowie Gesundheit, damit die bevorstehenden schwimmenden Urlaube wieder so wundervoll werden. Von Herzen Sabine.“ / „Martina Galander (73), attraktive Frau und wunderbare Freundin mit viel Herz und Verstand. Ich wünsche dir ein friedliches und reiches neues Lebensjahr mit ganz viel Kraft für deinen Körper, ganz viel Wärme für deine Seele und ganz viel Liebe für dein Herz, Carola“ / „Die ‚Achtzehn Vierfüßler‘ gratulieren **Monika Klutz-Specht** (80) dankbar für ihre ermunternde Kameradschaft.“ / „Michael und Holger Lehniger, 50 Jahre!“ / „Meiner lieben Freundin und Ex-Kollegin Karin Litfin zum 70. ein Prosit auf ein wundervolles und gesundes neues Lebensjahr von Sabine K.“ / „Unglaublich, aber wahr, die ewig jugendliche Ulrike wird am letzten Tag dieses Jahres sagenhafte 80 Jahr. Wir gratulieren von Herzen und wünschen für die Zukunft nur das Beste, weitere Ritte auf Kamelen durch die Wüste oder andere wilde Reisen. Wir werden es bzw. haben es mit Dir und vielen Freunden mächtig krachen lassen. Alles Liebe von Inge, Heinz und Carolin.“ / „Hans E. Straßner ist der größte unserer Enkel. Oma und Opa (Strande) gratulieren zum 14. Geb. (1.1.) und wünschen ihm von Herzen alles Glück der Welt“ / „Ich gratuliere meinem lieben Mann, Prof. Dr. Helmuth Strothmann, mit dem ich seit meinem 15. Lebensjahr zusammen bin, zu seinem 80. Geburtstag, den er am 1. Januar 2024 feiert.“
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Gestorben – Prof. Dr. Albrecht Biedl, * 29. März 1938 / Peter Clausing, verstorben am 13. Dezember 2023, ehemaliger Direktor der Deutschen Rentenversicherung Bund / Dagmar Prüske, * 24. November 1945 / Hans Christian Steinmüller, * 13. Juni 1957 / Univ.-Prof. Dr. jur. Heinz Wagner, lic. en droit, * 25. Mai 1926
Stolperstein – Hedwig Galliner, geb. Isaac, wurde am 21. Mai 1893 in Berlin geboren. Sie war mit dem Rechtsanwalt Dr. Moritz Galliner verheiratet und hatte mit ihm zwei Kinder, Anneliese und Hans-Peter. Die Tochter konnte in die USA fliehen, der Sohn nach England, die geplante Ausreise der Eltern misslang. Zwei Schwestern von Hedwig nahmen sich aufgrund der zunehmenden Entrechtung in Deutschland das Leben; am 28. Dezember 1942 verübten auch Hedwig und ihr Mann Suizid. Moritz starb noch am selben Tag, Hedwig Galliner am 2. Januar 1943 im Jüdischen Krankenhaus. An beide erinnert ein Stolperstein in der Martin-Luther-Straße 12 in Schöneberg.
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