Team Checkpoint begrüßt Sie herzlich im Jahr 2024! Und wenn der Regierende Bürgermeister recht damit hat, was er in seiner Neujahrsansprache verkündete, haben wir dafür „alles, was es braucht: Leidenschaft, Engagement, Neugier und Tatendrang.“ Na, da schauen wir doch gleich mal nach…
… und beginnen mit der Bilanz der „Nacht der Repression“ (Kai Wegner): 4200 Polizisten, 1598 Feuerwehreinsätze, 825 Rettungsdiensteinsätze, 720 Strafverfahren, 663 Brände, 390 Festnahmen, 53 verletzte Polizisten, 30 Angriffe auf Feuerwehrleute, etliche amputierte Gliedmaßen und mehrere verschimmelte Brotboxen in der Polizeiverpflegung (mehr dazu hier, aber Vorsicht bitte: Diese Bilder könnten Ihnen das Frühstück versauen).
Wäre alles anders gekommen, wenn die Stadt auf unseren Leser Georg Maus gehört hätte? Er beklagt sich jedenfalls, dass sich „die Lokalpresse seit Jahren nicht traut“, seine geniale Alternatividee zur Schwarzpulverkracherei zu veröffentlichen („völlig ungefährlich, umweltschonend und mit dennoch hinreichend lautem Knalleffekt“). Nun, dann sind wir zu Beginn dieses Jahres doch mal so richtig mutig: „Nehmen Sie eine papierne Einkaufstüte, blasen Sie diese auf…“ – usw., sie wissen schon. Ok, Herr Maus, und damit stellen Sie sich bitte am 31.12.2024 auf den Hermannplatz. Wir berichten (und bringen auch frische Stullen für die Polizei und ein Plakat mit der Aufschrift „Brottüten statt Böller“ mit).
Das neue Jahr beginnt, wie das alte zu Ende ging: ohne Termine beim Bürgeramt. Vom verfehlten 14-Tage-Ziel wollen wir hier lieber mal schweigen und überlassen das Wort deshalb gleich der Verwaltung – und was konnten wir da auf der offiziellen Website berlin.de lesen? „Berlinweiter Ausfall der Software VOIS. Vorerst keine Termine beim Bürgeramt möglich.“ Selbst wer für die vergangenen Tage ein Date mit dem Bürgeramt seines Vertrauens im wahrsten Sinne des Wortes erwartet hatte, wurde unverrichteter Dinge wieder nachhause geschickt – und das nicht erst am 27.12., wie zunächst behauptet: Serverprobleme gab es bereits vor Weihnachten. So oder so – Berlin bleibt eben doch Berlin. Und da sind die angekündigten Ausfallzeiten wegen der zweiten Wahlwiederholung noch nicht einmal einberechnet!
Apropos Bundestagswahl: Erinnern Sie sich an die „Partei für Gesundheitsforschung“? Im Wahlkampf 2021 hatte sie auf Plakaten eine Lebenszeit von 500 Jahren in Aussicht gestellt – das reichte in Berlin immerhin für 5150 Gläubige, pardon: Wähler, also mehr als DKP, MLDP und NPD zusammen. Unter neuem Namen („Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung“) vervielfachen die Langlebensfreunde jetzt den Einsatz auf „tausende Jahre“. Sind die Verjüngerer erfolgreich, dürfte es also noch ein wenig voller werden in Berlin. So kommen die Bürgerämter jedenfalls nie an ihr 14-Tage-Termin-Ziel! Es kommentiert der Ex-Ärztekammerpräsident Karsten Vilmar: „Wir müssen überlegen, ob diese Zählebigkeit anhalten kann, oder ob wir das sozialverträgliche Frühableben fördern müssen.“
Übrigens: Auch die NPD tritt bei der Wiederholungswahl unter einem neuen Namen an („Die Heimat“). Mit tausendjährigen Versprechungen kennen sich ihre Führer ebenfalls aus.
Und gleich nochmal zurück in die Verwaltung – hier sechs Aussagen von Mitarbeitenden der Berliner Ämter über den Zustand in ihren Büros, verursacht vor allem durch Personalmangel:
A (Wohngeldstelle Steglitz-Zehlendorf): „Auf meinem Schreibtisch liegen noch Anträge aus dem Januar 2023.“
B (Jugendamt): „Wir sind schlecht erreichbar. Wenn uns doch jemand am Telefon erwischt, dann können wir oft nicht sofort helfen. Wir lassen die Familien mit ihren Problemen allein. Für den Kinderschutz bedeutet das: Es findet so etwas wie eine Triage statt.“
C (Krankenhaus Maßregelvollzug): „Uns fehlen 102 Vollzeitstellen, die meisten davon in der Pflege. Gleichzeitig lagen 72 Menschen mehr in unseren Betten als vom Amtsarzt genehmigt. Da fährt man immer ein Notprogramm. Das hat auch dramatische Folgen für die Sicherheit Berlins.“ (Was damit gemeint ist, können Sie hier nachlesen).
D (Wohnungslosenhilfe Sozialamt Steglitz-Zehlendorf): „Im Schnitt sitzen die Leute drei bis vier Stunden im Warteraum. Den letzten Hausbesuch zur Mietschuldenberatung habe ich vor einem halben Jahr geschafft. Ich gehe davon aus, dass unsere Personalnot indirekt auch dazu führt, dass immer mehr Mieterinnen und Mieter geräumt werden müssen.“
E (Finanzamt für Körperschaften): „Auf meinem Tisch landet immer mehr Arbeit. Dadurch leidet die Durchsetzung geltenden Rechts. Das Land Berlin kostet das bares Geld.“
F (Standesamt): „Angehörige müssen oft zwei bis drei Monate auf eine Sterbeurkunde warten. Am Ende meiner Prioritätenliste stehen Nachbeurkundungen. Da kann man sich auf zwei Jahre Wartezeit einstellen.“ (In Köln erhalten Angehörige eine Sterbeurkunde übrigens bereits nach zwei bis drei Tagen).
Mit den Mitarbeitenden der Verwaltung haben Robert Kiesel und Nora Ederer gesprochen. Da sie über interne Vorgänge eigentlich schweigen müssen, sind die Namen der Mitarbeitenden hier geändert. Die Identitäten der Gesprächspartner sind der Redaktion bekannt.
Und hier eine Warnung an alle Bürgerinnen und Bürger von Mitte, die vorhaben, sich in diesem Jahr danebenzubenehmen (gilt auch für Hunde): Das Bezirksamt hat die Beschaffung von Reizstoffsprühgeräten fürs Ordnungsamt „als Hilfsmittel der körperlichen Gewalt zum Vorgehen gegen Personen und Tiere“ ausgeschrieben. Die gute Nachricht: „Um dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit besser Rechnung tragen zu können, sollen die Geräte neben dem Schlagstock als milderes Zwangsmittel dienen.“ Schmerz ist eben relativ (absolut ist ohnehin nur die Liebe).
Berliner Schnuppen
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„Jeder wusste es, aber wir hielten alle die Schnauze.“ Viele Fälle von Missbrauch und Belästigung durch Kollegen, Trainer oder Mitschüler bleiben folgenlos. Wieso? Vier Faktoren spielen dabei eine zentrale Rolle.
Telegramm
Tagesspiegel exklusiv: Beim Landeskriminalamt wurden 387 Fälle rechtsextremer Taten seit 2020 nicht bearbeitet. Neue Aussagen des Senats zeigen: Die Fälle waren nicht nur Kleinkram. Was dahintersteckt, erklärt hier unsere Kollegin Madleen Haarbach.
Vorläufige Bilanz unseres wöchentlichen Fahrradklau-Counters: Im vergangenen Jahr wurden in Berlin 21.742 Räder als gestohlen gemeldet – der Wert: fast 25 Millionen Euro. Das geht aus einer Checkpoint-Auswertung von Daten der Berliner Polizei hervor. Auf unserer Fahrraddiebstahl-Karte hier unter diesem Link können Sie nachschauen, wie die Lage in Ihrem Kiez ist.
Per Amtsanweisung möchte Staatssekretär Christian Hochgrebe die kalte Jahreszeit verkürzen: Der „Winterabschiebestopp“ gilt demnach „vom 22. Dezember 2023 bis zum 28. Februar 2024“ – der meteorologische Winter endet in diesem Jahr allerdings bekanntlich erst am 29.2. (Schaltjahr!). Ach egal – astronomisch frieren wir ohnehin wie immer bis zum 20. März weiter, wenn mit dem Äquinoktium (Tag und Nacht sind dann gleichlang) endlich der Frühling beginnt.
Die verschwundenen Berliner Dienstsiegel haben ein Schwesterchen bekommen – das Finanzamt Spandau meldet im Amtsblatt den Verlust von Blatt Nummer 42 des Quittungsblocks Nummer 3209. Ebenso wie die übers Jahr verlorenen Stempel wird folglich auch dieses Blättchen der Berliner Verwaltungsgeschichte für ungültig erklärt.
Und siehe da – die Stempel bekommen auch noch ein Brüderchen: Beim Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf ist der Dienstausweis 12 BÜ „in Verlust geraten“. Funktion laut Aufdruck: „Mitarbeiter/in der Zweckentfremdungsstelle“. Da dürfte die außeramtliche Weiterverwertung ja ganz im Sinne des Erfinders sein (für ungültig erklärt wurde der Ausweis trotzdem).
Falls Sie zufällig noch 1056 mobile Fahrzeugsperren im Keller haben: Die Polizei nimmt Sie Ihnen gerne ab, um damit während der Fußball-EM im Sommer ihre Einsatzräume zu schützen (die eine Hälfte zum Kauf, die andere zur Miete).
Schwere Planungspanne der Sportverwaltung: Anstatt noch vor dem Lollapalooza-Festival Anfang September auf dem Maifeld einen neuen Rollrasen zu verlegen, wie es der Stadtfolklore entsprechen würde, passiert das jetzt erst direkt nach der Musikstampede. So wie es vermutlich auch, sagen wir mal, das gut organisierte Saarland machen würde (jedenfalls dann, wenn es ein Olympiagelände hätte und ein Festival ausrichten dürfte). Übrigens: Das Maifeld hat die Größe von einem achtunddreißig Tausendstel Saarland (Ergebnis der Zwischenprüfung im Kurs „Mathe mit dem Checkpoint“).
Anderthalb Jahre nach der wilden Böllerei auf dem Sprengplatz Grunwald mit anschließendem Großfeueralarm soll jetzt ein neuer Störfallbeauftragter nach dem Rechten sehen – jedenfalls ab und zu: „Als Kalkulationsgrundlage ist hier von einem Einsatztag je Monat ausgegangen worden“, heißt es in der Ausschreibung.
Ok, Kreuzberger Nächte sind lang… aber das hier ist dann doch schon bemerkenswert – die Social-Media-Redaktion der Polizei teilt mit: „Auf einer Party in Kreuzberg wird seit 2 Monaten laut mit Instrumenten Musik gemacht. Dit stört die Nachbarn.“ Tja, dann sollen die Nachbarn doch nach Bayern ziehen!
Apropos Bayern: Wussten Sie schon, dass Berlin mehr Einwohner hat als die 23 größten Städte Bayerns zusammen? Nein? Dann können Sie diese Meldung gerne in der Checkpoint-Mappe „Unnützes Berlinwissen, dass Sie nie mehr vergessen werden“ abheften.
Gar nicht gut gealtert ist die „Time Out“-Liste aus dem Jahr 2023 über die Städte mit dem beliebtesten Personennahverkehr – da war Berlin vor Prag, Tokyo, Kopenhagen, Stockholm und 45 weiteren Städten auf Platz 1 eingefahren. Das internationale Magazin urteilte so: „Comfortable, safe and always on time, public transport in Berlin is a delight.“ Hm, „always on time“? Es kommentiert BVG-Betriebsvorstand Rolf Erfurt. „Wir kommen unserem eigenen Anspruch, was die Verlässlichkeit und Regelmäßigkeit betrifft, nicht nach.“ Und der muss es ja schließlich wissen.
New York taucht auf der Liste übrigens ebenfalls auf, recht weit unten. Aber auch in New York ist Berlin eben nicht für seine Busse und Bahnen bekannt, sondern „für seine Kunst, die Musikszene, für Underground und Subkultur“ – sagt jedenfalls Elyas M’Barek, der dort seit einem halben Jahr lebt. Im Interview mit Tobias Langley-Hunt erzählt der Schauspieler und Ex-Berliner, was er an seiner neuen Heimat schätzt – und warum er trotzdem seine Berliner Jahre nicht missen möchte (hier zu lesen).
Außer dem Roten Rathaus kommt kaum ein anderes Haus so oft im Checkpoint vor wie die Veteranenstraße 23 – und so wunderten wir uns auch nicht, als kurz vor Weihnachten eine Mail mit dem Betreff „Alle Jahre wieder – Veteranen duschen im Winter kalt“ bei uns eintraf. Abermals blieb die Heizung kalt und das Weihnachtswunder aus. Erst Silvester wurde es wieder warm im Haus. Hoffentlich lagen genug neue Pullis unterm Weihnachtsbaum.
Korrektur zu „Kiekste“ vom 28.12.: Berlin hat einen Rollberg in Pankow, eine Rollbergsiedlung in Neukölln und eine Siedlung Rollberge in Reinickendorf. Das schöne Foto unserer Leserin Barbara Thiele zeigte das Hochhaus des Architekten Hans Scharoun, und das steht nicht in Pankow und auch nicht in Neukölln, sondern in Reinickendorf. Da haben wir leider falsch gekiekt.
Ach, und bevor wir’s vergessen: „Auf 2024, möge das Beste für Berlin bald kommen!“ So jedenfalls lautet der Lösungssatz unseres großen Jahresrückblickrätsels – vielen Dank fürs Mitmachen und einen herzlichen Glückwunsch allen, die gewonnen haben!
Zitat
„Ein vorbestrafter Gewalttäter bewacht die Polizei?“
„Tja, Berlin.“
Dialog zwischen Nadja Uhl als Staatsanwältin Judith Schrader und Dirk Borchardt als Ermittler in der ZDF-Serie „Die Jägerin“.
Stadtleben
Essen & Trinken – Wer sich noch gar nicht bereit fühlt für a) den neuen Kalender und b) den Filterkaffee im Büro, dem empfehlen wir früh einen Umweg über „P-Berg Coffee“. Das Lächeln von Betreiber Serdar hellt auch einen grauen Morgen auf, der Kaffee kommt von der lokalen Manufaktur Andraschko und duftet so gut wie er schmeckt. Und von drinnen zuzugucken, wie die anderen zum Bahnhof hetzen, hat eine besonders entschleunigende Wirkung. Panini (auch vegan), Kuchen und Suppe gibt es auch. Mo-Sa 8-19 Uhr, So 9.30-18 Uhr, Schönhauser Allee 89, S/U-Bhf Schönhauser Allee
Das ganze Stadtleben gibt’s mit dem Tagesspiegel-Plus-Abo.
Kiekste
Gute Nachrichten zum Jahresstart: „Berlin liegt jetzt am Meer!“, meldet Checkpoint-Leser Anzo Meyer, der dieses Foto vom gefluteten Drachenberg-Plateau aus mit Blick auf den Teufelsberg geschossen hat. Vielen Dank! Auch im neuen Jahr freuen wir uns auf Ihre Berlin-Bilder: checkpoint@tagesspiegel.de.
>Berliner Gesellschaft
Geburtstag – „Dr.-Ing. Rainer Köllner (75), Vorsitzender der Scharoun-Gesellschaft. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und Dank für den jahrzehntelangen aktiven Einsatz in Forschung und Lehre, für eine Architektur, die aus dem Wesen der Aufgabe entsteht und den individuellen Bedürfnissen des Menschen gerecht wird. Die Anhänger organisch geprägten Bauens.“ / „Herzlichen Glückwunsch, Herbert Lehniger!“
Nachträglich: „Liebe BRIGITTE, ich weiß, wie schwer das vergangene Jahr für Dich war. Ich möchte Dir sagen, dass Du ein toller Mensch bist und es verdient hast, heute gefeiert zu werden! Alles Gute für Dein neues Lebensjahr wünscht Dir Brigitte aus Berlin“ / „Lieber Frank, heute ist ein ganz besonderer Tag, herzlichste Glückwünsche zum ‚Sechzigsten‘. Ich wünsche dir einen Koffer gefüllt mit Lebensfreude, Energie sowie Gesundheit, damit die bevorstehenden schwimmenden Urlaube wieder so wundervoll werden. Von Herzen Sabine.“ / „Martina Galander (73), attraktive Frau und wunderbare Freundin mit viel Herz und Verstand. Ich wünsche dir ein friedliches und reiches neues Lebensjahr mit ganz viel Kraft für deinen Körper, ganz viel Wärme für deine Seele und ganz viel Liebe für dein Herz, Carola“ / „Die ‚Achtzehn Vierfüßler‘ gratulieren **Monika Klutz-Specht** (80) dankbar für ihre ermunternde Kameradschaft.“ / „Michael und Holger Lehniger, 50 Jahre!“ / „Meiner lieben Freundin und Ex-Kollegin Karin Litfin zum 70. ein Prosit auf ein wundervolles und gesundes neues Lebensjahr von Sabine K.“ / „Unglaublich, aber wahr, die ewig jugendliche Ulrike wird am letzten Tag dieses Jahres sagenhafte 80 Jahr. Wir gratulieren von Herzen und wünschen für die Zukunft nur das Beste, weitere Ritte auf Kamelen durch die Wüste oder andere wilde Reisen. Wir werden es bzw. haben es mit Dir und vielen Freunden mächtig krachen lassen. Alles Liebe von Inge, Heinz und Carolin.“ / „Hans E. Straßner ist der größte unserer Enkel. Oma und Opa (Strande) gratulieren zum 14. Geb. (1.1.) und wünschen ihm von Herzen alles Glück der Welt“ / „Ich gratuliere meinem lieben Mann, Prof. Dr. Helmuth Strothmann, mit dem ich seit meinem 15. Lebensjahr zusammen bin, zu seinem 80. Geburtstag, den er am 1. Januar 2024 feiert.“
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
Gestorben – Prof. Dr. Albrecht Biedl, * 29. März 1938 / Peter Clausing, verstorben am 13. Dezember 2023, ehemaliger Direktor der Deutschen Rentenversicherung Bund / Dagmar Prüske, * 24. November 1945 / Hans Christian Steinmüller, * 13. Juni 1957 / Univ.-Prof. Dr. jur. Heinz Wagner, lic. en droit, * 25. Mai 1926
Stolperstein – Hedwig Galliner, geb. Isaac, wurde am 21. Mai 1893 in Berlin geboren. Sie war mit dem Rechtsanwalt Dr. Moritz Galliner verheiratet und hatte mit ihm zwei Kinder, Anneliese und Hans-Peter. Die Tochter konnte in die USA fliehen, der Sohn nach England, die geplante Ausreise der Eltern misslang. Zwei Schwestern von Hedwig nahmen sich aufgrund der zunehmenden Entrechtung in Deutschland das Leben; am 28. Dezember 1942 verübten auch Hedwig und ihr Mann Suizid. Moritz starb noch am selben Tag, Hedwig Galliner am 2. Januar 1943 im Jüdischen Krankenhaus. An beide erinnert ein Stolperstein in der Martin-Luther-Straße 12 in Schöneberg.
Encore
Sie wissen noch nicht so genau, was Sie mit dem neuen Jahr anfangen sollen? Da hätten wir was für Sie: Bewerben Sie sich doch einfach für den süßesten Job Berlins! Das Zuckermuseum sucht gerade jemanden zur Katalogisierung des Bestands. Und falls Sie im Januar nach der ganzen Weihnachtsbäckerei fasten wollten: Kein Problem – es geht erst im Februar los.
Direkt am Start waren dagegen heute Antje Scherer (Stadtleben) und Florian Schwabe (Produktion), morgen sortiert für Sie Anke Myrrhe allerlei Berliner Leckereien. Bis dahin,
Ihr Lorenz MaroldtBerlin braucht guten Journalismus!
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JETZT GRATISMONAT STARTENSeit 2014 berichten wir exklusiv aus Berlins Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir stellten Berlins marode Schulen vor, bis die Politik reagierte. Wir standen vor dem Bürgeramt, bis es wieder Termine gab. Wir recherchieren hartnäckig und gründlich.
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