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Reaktionen nach antisemitischen Ausschreitungen am WochenendeWeitere Öffnungen für Hotels und Sportstudios geplantElon Musk in Berlin – mal wieder

Erneut ist der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern im Nahen Osten eskaliert, erneut werden dort auf beiden Seiten Zivilisten, die mit dem Konflikt nichts zu tun haben, bedroht und traumatisiert. Nachdem in Neukölln am Samstag eine pro-palästinensische Demonstration wegen Verstößen gegen die Corona-Hygieneregeln aufgelöst wurde, kam es zu Ausschreitungen (93 verletzte Beamte, 59 Festnahmen, unzählige antisemitische Parolen). Berlins Regierender Michael Müller äußerte sich am Sonntag „entsetzt“. „Gegen Gewalt, Antisemitismus, Hass und Hetze werden wir uns entschieden entgegenstellen und die Menschen schützen, die davon betroffen sind,“ schreibt der Regierende auf Twitter. 

 Innensenator Andreas Geisel (SPD) verurteilte die Gewalt „auf’s Schärfste“. „Protest ja, Gewalt, Antisemitismus und Hetze nein.“ „Völlig inakzeptabel“ schrieb auch Grünen-Innenpolitiker Benedikt Lux. CDU-Vorsitzender Burkhard Dregger äußerte sich ähnlich: Gewaltaufrufe und Hassbotschaften seien keine Mittel der politischen Auseinandersetzung. „Wer das nicht kapiert, gehört nicht zu Berlin.“

Nur reden hilft natürlich nicht“, sagt die Deutsch-Israelin Antonia Yamin dem Checkpoint. Als Yamin, Europakorrespondentin des israelischen öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders „Kan“, am Samstag am Rande der Demonstration eine Nachricht auf Hebräisch einsprach, wurde sie gezielt mit Böllern beworfen. 

Verletzt wurde sie nicht, es gehe ihr soweit gut.