wir wissen, wo Berlins Autos wohnen – und das sogar kiezgenau. Mithilfe einer neuen, interaktiven Autokarte des Tagesspiegel Innovation Lab können Sie schauen, wie viele Pkw in Ihrer Nachbarschaft gemeldet sind. Werden es mehr oder weniger? Wie viele Autos kommen durchschnittlich auf einen Quadratkilometer Fläche? Auf 1000 Einwohner? Die Pkw-Meldedaten stammen vom Statistischen Landesamt Berlin-Brandenburg. Erstmals sind sie auf Kiezebene verfügbar: Faktenfutter für hitzige Verkehrsdebatten. Was fällt auf?
+++ In fast allen Bezirken sinkt die Zahl der Autos im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Nur Neukölln tanzt mal wieder aus der Reihe. Hier gibt es 9,2 Prozent mehr als 2015. Den stärksten Rückgang verzeichnet Lichtenberg.
+++ Je weiter ein Kiez vom Alex entfernt ist, desto mehr Autos sind dort tendenziell registriert. Vom Alexanderplatzviertel (168 Autos/1000 Einwohner) bis Schmöckwitz (509 Autos/1000 Einwohner) sind es 24 Kilometer.
+++ Trotzdem sind Lärm, schlechte Luft, volle Straßen hauptsächlich Probleme der Innenstädter. Viele Kieze mit hohen Autoeigentümer-Quoten haben vergleichsweise viel Platz für Autos.
+++ Eigentum verpflichtet – anscheinend auch zum Autobesitz: Wo viele im Wohneigentum leben, haben die Leute mehr Autos.
+++ Entgegen dem Klischee vom Arbeitslosen mit Luxuskarre gibt es, statistisch betrachtet, weniger Autos je Kiez, je mehr Personen arbeitslos sind: ein Indikator für Armut.
Hier geht’s zur interaktiven Karte, hier zur ausführlichen Datenanalyse.
Apropos Autos. Will der neue Senat sie unter Artenschutz stellen? Das fragen sich offenbar nicht mehr allein Radaktivisten. Selbst niederländische Nachrichten berichteten kürzlich über den vorläufigen Radwegestopp von Verkehrssenatorin Manja Schreiner. Nun schaltet sich auch noch Brüssel ein – zumindest die Grünen im EU-Parlament. Die Berliner CDU lege „proaktiv den Rückwärtsgang ein“, kritisiert EU-Verkehrspolitikerin Anna Deparnay-Grunenberg. Die Welt blickt mal wieder auf Berlin („schönste Stadt der Welt“/Regierender Wegner auf dem Hoffest) – aber nicht so, wie Berlin das gern hätte.
Wie kam es dazu? Der Berliner Senat erwägt offenbar, die Mittel für den Radwegeausbau in der Hauptstadt deutlich zu kürzen – um 40 bis 60 Prozent. Darauf deuten Pläne der Senatsfinanzverwaltung für den Doppelhaushalt 2024/25 hin.
Auf dem Hoffest am Dienstagabend beschwichtigte Wegner: „Ich weiß auch nicht, woher die Zahlen kommen, weil wir sind ja noch mitten in den Haushaltsberatungen“, sagte er dem „rbb“. Es bleibt spannend.
Ach ja, das Hoffest. Vor dem Roten Rathaus feierten 3500 Gäste zu Cocktails mit bemüht-berlinerischen Namen (Gin Tegel, Aperol Britz, den Rest ersparen wir Ihnen) – und jeder Menge Unternehmensstände (deutsch: Werbung). Auch ein Checkpoint-bekannter Immobilienunternehmer mischte mit: Christoph Gröner, stadtbekannt dank seiner großzügigen 800.000-Euro-Wahlkampfspende an die Berliner CDU. Zunächst hatte Gröner im Checkpoint-Podcast „Berliner und Pfannkuchen“ erklärt, an diese Spenden Forderungen zu hilfsbedürftigen Kindern geknüpft zu haben. Dies nahm er später zurück.
Jetzt ist Gröner auf Wegners Hoffest zu Gast, beziehungsweise der Verein „Wirtschaft kann Kinder“, dessen Vorstandsvorsitzender er ist. Er zahlt auffallend wenig (2500 Euro) für einen der eigentlich 14.300 Euro teuren Werbestände auf dem Meet-and-Greet mit der Berliner Landespolitik, wegen der Gemeinnützigkeit des Vereins. Praktisch.
Der Bund der Steuerzahler kritisiert am Hoffest des Regierenden Bürgermeisters außerdem, dass auch vom Senat kontrollierte Unternehmen das Hoffest auf über die Stände finanziell unterstützen. Der finanzielle Beitrag von BVG, BSR, Wasserbetrieben und Co. habe sich innerhalb von fünf Jahren verdoppelt, dieses Jahr betrage er laut Steuerzahlerbund 200.000 Euro. Hören wir da in der Ferne einen Sektkorken aus knallen? Der Senat wies diesen Vorwurf am Dienstag zurück. Es sei keinerlei Druck ausgeübt worden, sagte Regierungssprecherin Christine Richter dem Tagesspiegel.
Apropos Landeseigene. Hilferuf aus einem Wohnblock der Degewo: „Kochplatten, Fernseher, Telefon, Föhn, Toaster, W-LAN und Lichtanlagen sind nicht zu benutzen, der Aufzug des fünfstöckigen Gebäudes steht still, das Wasser ist kalt“, schreibt eine Checkpoint-Leserin. Seit dem 23. Juni führen Mieter an der Schlangenbader Straße ein strom- und kühlschrankloses Leben. Die Stromverteilung rauchte ab und ist nicht reparierbar.
Wann es wieder Strom gibt? Unklar. „Die neue Verteileranlage ist bereits beauftragt und wird nach der Lieferung so schnell wie möglich in Betrieb genommen“, heißt es von der Degewo auf Checkpoint-Anfrage. Zum Glück macht Not erfinderisch. „Bis dahin esse ich Salat mit Thunfisch, Salat mit Feta, Salat mit Mais... bei Kerzen- oder Fahrradlampenlicht, das ich bei der Arbeit auflade“, schreibt unsere Leserin.
Berliner Schnuppen

Telegramm
Pünktlich zur Feriensaison setzt der BER zum Überholflug an – und landet bei einem Beliebtheitsranking der deutschen Flughäfen nur noch auf dem vorletzten Platz, nicht mehr auf dem letzten. Von dieser bahnbrechenden Erkenntnis der Website „Airhelp“ sind wir natürlich schwer enttäuscht. Und haben nur eine Frage: Wer hat dem Checkpoint-Lieblingsflughafen den letzten Platz abgeluchst? Der Airport Frankfurt-Hahn. „Zur Metropole Frankfurt am Main, auf die sich der Name bezieht, besteht keine spezielle Verbindung und auch keine räumliche Nähe“, heißt es auf Wikipedia trocken. Immerhin: Räumliche Nähe zu seiner namensgebenden Großstadt hat der BER.
Das heißt aber nicht, dass man dort problemlos hinkommt, wie Fluggäste am Dienstagnachmittag erfahren mussten. Wegen polizeilicher Ermittlungen war der S-Bahnverkehr am BER kurzzeitig unterbrochen, allerdings nur zwischen Terminal 1 und 5.
Abflüge aus Brandenburg gab’s trotzdem. Heute war sogar ein Rüstungsunternehmen dabei: Rheinmetall will doch keine Kampfjetteile-Fabrik in BER-Nähe hochziehen – NRW erhielt den Zuschlag. Das berichtete „Business Insider“. Ob das sich das Unternehmen gegen Brandenburg entschied, weil der BER seinem Ruf als unbeliebtester deutscher Flughafen nicht mehr gerecht wird (siehe oben), ist nicht überliefert.
Was haben über 2,5 Tonnen unversteuerter Wasserpfeifentabak, über 45.000 Euro und 4500 nicht verkehrsfähige E-Shishas gemeinsam? All das hat am Montag die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Zigaretten sichergestellt. Sechs Täter im Alter von 17 bis 57 Jahren standen hinter dem professionellen Shisha-Vertrieb. Durch abgesetzten Tabak und E-Shishas soll ein Steuerschaden von mehr als 100.000 Euro entstanden sein. Hust, hust.
Kaum kann wieder in der Plansche geplanscht werden, wird das kühle Nass anderswo verknappt. Im Flughafensee soll man derzeit nicht baden, rät das Lageso. Bei einer Untersuchung wurden erhöhte Mengen coliforme Bakterien nachgewiesen. Das müsse laut Lageso aber „nicht zwingend auf gesundheitsrelevante fäkale Verunreinigungen“ hinweisen. Na, immerhin.
Zahlen-und-Fakten-Nachtrag zum Führerschein-Pflichtumtausch der Jahrgänge 1965 und 1970 (CP vom 03.07.): 42.500 Schreiben hat die Verwaltung an potenziell Betroffene versandt. Die Kosten allerdings kann sie auf Nachfrage nicht beziffern. Der Grund? Ganz einfach, na klar: Der Versand läuft über das IT-Dienstleistungszentrum des Landes, die Kosten stecken in einer Pauschale, die das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten ans ITDZ zahlt. Pauschal, scheißegal.
Neues aus dem Finanzamt Schilda (CP vom 23.06.), diesmal aus der Außenstelle Zehlendorf: „Gestern Vormittag wollte ich im Finanzamt Zehlendorf Formulare für die Einkommensteuer 2022 abholen. Fehlbesuch!“, schreibt Checkpoint-Leserin Renate Albinus. Seit letzter Woche gebe es die Vordrucke nur noch Dienstag-und Mittwochvormittag und Donnerstagnachmittag. „Sollte nach der letzten Wahl nicht mehr Bürgerfreundlichkeit einziehen?“, schreibt unsere Leserin. Wo denkt sie hin?
Zitat
„Infolge der bisherigen umfangreichen Anzahl an Unvorhergesehenem, was letztendlich zu dem erheblichen Bauzeitenverlust führte, erfolgt die Umsetzung der Baumaßnahme nach Einzelterminabstimmungen für den jeweiligen Bauabschnitt.“
Pankower Bezirksstadträtin Manuela Anders-Granitzki antwortet auf die Kleine Anfrage „Never ending story? Straßensanierungsarbeiten in der Schönstraße“.
Tweet des Tages
Ich vermisse die Zeit, in der man als Journalist mit der Veröffentlichung von Interna aus der Regierung Aufsehen erregen konnte. Die Ampel stellt ja selbst alles online. So macht das keinen Spaß
Stadtleben
Essen & Trinken – Ein Donut zu unseren Ehren? Wär doch nicht nötig gewesen, aber trotzdem nett. Den „Checkpoint Chocolate“ (mit dunkler Schokoladenglasur, getoppt mit Cookie-Dough Stückchen) gibt es bei Doughnut Time. Die Kette aus Australien mischt jetzt auch im Berliner Fettgebäck-Bussiness mit, vor Kurzem haben sie am Fernsehturm einen Laden eröffnet. Da gibt es die kringelnden Kalorienbomben mit Hauptstadt-Twist, u. a. den Alex Apple Pie oder den Bellevue Berry Burst. Panoramastraße 1a, S-Bhf Alexanderplatz
Karten sichern – Alle Vorstellungen von „Forever Yin Forever Young“ waren am Deutschen Theater blitzschnell ausgebucht. Jetzt gibt es für die nächste Spielzeit neue Termine. Noch gibt es Karten ... Die Revue in der Regie von Tom Kühnel und Jürgen Kuttner ist eine Hommage an den Maler, Schriftsteller und Musiker Funny van Dannen. Und ein prüfender Blick auf den Wahnsinn und die Befindlichkeiten unserer Zeit; „von Realkapitalismusanalyse im Kreuzreim-Format bis zur souveränen Selbstironisierung der Nostalgie“, schreibt die begeisterte Kollegin Christine Wahl. Termine ab 26.9., Karten ab 23 Euro, Schumannstraße 13 A, S-Bhf Friedrichstraße
Last-Minute-Film – Das Angebot an Open-Air-Filmen in der Stadt ist überwältigend. Das Sommerkino #2030 auf dem Steinplatz sticht mit zwei Vorteilen heraus: Start ist Arbeitnehmer:innen-freundlich bereits um 19 Uhr und es ist für lau. Heute auf dem Spielplan: „Schwarze Adler“ über Rassismus im Profifußball, ausgezeichnet mit dem Grimme-Preis. Noch bis Sonntag werden Spiel- und Dokumentarfilme rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN gezeigt. Vor jedem Film gibt es eine kurze Einführung. Kostenlose Tickets, Steinplatz, S/U-Bhf Zoologischer Garten
Stadtleben – Das „Courage in Concert“ ist ein Festival im Festival. Es findet vom 19. bis 22. August als Teil von Young Euro Classic statt (Start am 4.8.). In einer sagen wir mal herausfordernden Zeit lädt es Jugendorchester aus der Ukraine sowie aus drei „Nachbarländern des Krieges“ (Estland, Georgien und Usbekistan) ein. Neben Konzerten gibt es viel Raum für Begegnung und ein Rahmenprogramm, das auch das Publikum einbezieht. Mit dabei ist u.a. Oksana Lyniv, Star einer neuen Dirigentinnen-Generation (21.08.). Wir verlosen 4x2 Karten (für den 20. und 22.8.)! Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, U-Bhf Stadtmitte
Grübelstoff – Gehören Sie, was die Ferien angeht, zu den Hamstern? Die tüten sofort nach dem Urlaub das Ferienhaus und den Mietwagen fürs nächste Jahr ein. Falls ja, muss man im Juli eigentlich nur gucken, ob die Badehose noch passt. Den maximalen Kontrast bilden die Last-Minute-Eulen. Die überlegen jetzt langsam, wo es hingehen könnte und machen dann im Chat mit Airbnb-Anbietenden ein paar Nächte durch. Wie sieht es bei Ihnen aus?
Kiekste

Willkommen in der Roller-Hölle vom Ostbahnhof. Was geht in den Verantwortlichen vor, die a) sowas fabrizieren oder b) sowas tolerieren, liebe Rollerfahrer:innen, liebes Ordnungsamt, liebe Polizei, liebe Politik? Weitere Aufregerbilder aus Berlin erreichen uns stets per checkpoint@tagesspiegel.de. (Foto: Lionel Kreglinger)
Berlin heute
Verkehr – A103 (Steglitz-Zubringer): In der Nacht vom 5./6.7. Vollsperrung der Fahrtrichtung Steglitz zwischen Anschlussstelle (AS) Saarstraße und AS Filandastraße (Joachim-Tiburtius-Brücke). In der Nacht vom 6./7.7. Vollsperrung der Fahrtrichtung Kreuz Schöneberg zwischen AS Filandastraße und AS Saarstraße (jeweils 21-5 Uhr).
Daumstraße (Haselhorst): Von der Wasserstadtbrücke kommend steht bis Mitte September nur ein Rechtsabbieger auf den Abschnitt der Straße in Richtung Am Juliusturm zur Verfügung.
Edisonstraße (Oberschöneweide): Heute ganztägig Bauarbeiten. Anschließend ist zusätzlich der Straßenzug Karlshorster Straße, Siemensstraße in Richtung Edisonstraße ab der Schnellerstraße für den Kfz-Verkehr gesperrt. Die derzeit gesperrte Helmholtzstraße wird wieder freigegeben.
Nahverkehr – S-Bahn: S3, S5, S7 und S9: In den beiden folgenden Nächten zwischen 21.45-1.30 Uhr ist der Zugverkehr zwischen Zoologischer Garten und Westkreuz unterbrochen.
Demonstration – Für heute sind 24 Demos angemeldet (Stand 4.7., 13 Uhr), u.a. „Unterschriftenübergabe (...) gegen die FDP aufgrund deren Blockade des BMEL-Gesetzentwurfes zum Schutz der Kinder vor Werbung für unausgewogene Lebensmittel“: zehn Teilnehmende, Foodwatch, Reinhardtstraße 14 (9-10 Uhr)
„Die Gas-Lobby sagt Danke!“: 20 Menschen, Campact e.V., Platz der Republik 1 (9-14 Uhr)
„Das Fernwärmenetz gehört in öffentliche Hand“: 20 Demonstrierende, Naturfreunde Berlin, Rauchstraße 1 (11-12.30 Uhr)
„Geplante Sparmaßnahmen des SPD-Bürgermeisters von Neukölln: Kriegserklärung gegen Kinder und Arme“: 99 Teilnehmende, Die Linke, Karl-Marx-Straße 83 (16.45-18.45 Uhr)
„Respect Cyclists – Die Fahrraddemo für sichere Radwege!“: 100 Menschen, Respect Cyclists, Falkplatz Greifswalder Straße, Am Köllnischen Park, Elsenbrücke, Mauerpark (17.30-21.30 Uhr)
Gericht – Weil sie als Mitarbeiterin eines Bezirksamtes in mehreren Fällen Parkgenehmigungen illegal erteilt, dafür keine Gebühren berechnet und zum Teil Bargeld als Gegenleistung erhalten haben soll, muss sich eine 32-Jährige verantworten. Ein Schaden von etwa 10 000 Euro sei entstanden (11 Uhr, Amtsgericht Tiergarten, Kirchstraße 6, Saal 3115).
Universität - An der Kunsthochschule Weißensee liest heute die ukrainische Schriftstellerin Katja Petrowskaja aus ihrem Kolumnenband „Das Foto schaute mich an“ (17 Uhr). Anschließend gibt es ein Gespräch mit dem Kunsthistoriker Paul Mellenthin über die Frage, welche Rolle Bilder der Vergangenheit heute noch für die Gegenwart spielen. Bühringstraße 20, Tram-Haltestelle am Steinberg
Berliner Gesellschaft
Geburtstag – Ahzumjot, gebürtig Alan Julian Asare-Tawiah (34), Rapper / „Benjamin Bistram, das stete Glück in unserem Leben, feiert Geburtstag. Wir danken dem Universum für diesen so liebenswerten, kreativen, klugen und fürsorglichen Menschen. Es gratulieren Hildburg, Kalle und Fanny“ / Mirjam Blumenthal (51), frühere Bezirksstadträtin (SPD) / „Dem Heizungspapst Rainer Burkard herzliche Grüße und Glückwünsche zum 83. von seinen Weggefährten“ / „Heute hat Geburtstag: Dr. Carina Claudius-Bork“ / „Happy Birthday, Constantin ?, wir wünschen DIR ein GLÜCKLICHES kommendes Lebensjahr und weiterhin viel Erfolg für Deine ? Musik?Ma&Pa“ / Moritz Führmann (45), Schauspieler / „Lieber Hartmut, jetzt wird’s rund. Aus Ruhleben unsere herzlichsten Glückwünsche! Sigi & Christoph“ / Burkhard Kieker (63), Geschäftsführer von Visit Berlin / „Lieber Marko, wir wissen, dass ein Jubiläum mit einer 4 am Anfang etwas schwierig zu verarbeiten ist, daher bleibst Du für uns ewig 39! Happy Birthday!“ / Vera Oelschlegel (85), Schauspielerin, Sängerin, Regisseurin und Autorin / „Unser Glück ist es, eine Kollegin wie Dich zu haben, liebe Petra. Dafür danken wir Dir und wünschen Dir heute einen wunderbaren Geburtstag. Dein VB2-Team“ / Anna Felicitas Sarholz, (31), Fußballspielerin und -trainerin, u.a. 1. FFC Turbine Potsdam (bis 2015), SV Babelsberg 03 (bis 2017) / „Alles Gute zum Jubeltag wünscht der AIDA-Veteran der lieben Magda Szukalski! Lass Dich feiern und verwöhnen“ / „Der lieben Partnerin, Mama, Oma und Freundin Dr. Jona Wolf alles Gute zum 70. und eine freudvolle gemeinsame Zeit wünschen das Wolfsrudel und Freunde“
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
Gestorben – Gisela Fritsch-Pukaß, * 24. November 1936 / Barbara Köppe, * 27. Mai 1942, Fotografin / Prof. Dr. Dr. h. c. Wolf Krötke, * 5. Oktober 1938, Professor der Theologie / Prof. Dr.-Ing. Horst Nowacki, * 9. Februar 1933 / Stefan Rauh, * 22. Februar 1963, Chorleiter, Dirigent, Kirchenmusiker, Verleger / Vittal Talwar, * 8. Juli 1938
Stolperstein – Else Czapski, geb. Friedländer, wurde am 9. März 1889 geboren. Sie war Köchin und mit dem Berliner Kaufmann Friedrich Meinhard Czapski verheiratet. Zusammen mit ihrem Ehemann wurde Else Czapski am 18. Oktober 1941 nach Lodz/Litzmannstadt deportiert. Dort überlebte sie fast drei Jahre. Sie wurde am 5. Juli 1944 weiter nach Chelmno/Kulmhof verschleppt und dort unmittelbar nach der Ankunft ermordet. An Else Czapski erinnert ein Stolperstein am Bundesplatz 15 in Wilmersdorf.
Encore
25 kaputte Schwimmbad-Fliesen, 120.000 Euro Reparaturkosten, zehn Monate Lieferzeit: Klingt nach Berlin, wa? Das Bad am Teltower Damm muss womöglich saniert werden, weil ein paar Bodenplatten defekt sind, wie Boris Buchholz berichtet. Wissen Sie von weiteren erwartbar-unerwarteten Berliner Kosten- oder Zeitexplosionen? Schreiben Sie uns: checkpoint@tagesspiegel.de. (Der BER zählt natürlich nicht.)
Weder Kosten noch Mühen gescheut haben für diesen Checkpoint Thomas Lippold, Hendrik Lehmann, Marcel Arnold und Alexander Fröhlich (Recherche), Antje Scherer (Stadtleben) und Lionel Kreglinger (Produktion). Morgen lesen wir uns wieder – bis dahin!
Ihre