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Boris Johnson droht mit NeuwahlenDoch keine Hinweise für Wahlbetrug in BrandenburgSo viel kosten die Panda-Babys Berlin

das Land scheint unregierbar geworden, schon Mitte Oktober könnte es Neuwahlen geben. Es sei denn, die Gegner eines No-Deal-Brexit schaffen es heute, ihrem Premierminister eine weitere Fristverlängerung aufzuzwingen. Im Vergleich dazu geht es in Brandenburg und Sachsen fast gemütlich zu: Die Ministerpräsidenten äußern Freundlichkeiten über die Grünen, mit denen sie im Laufe der Woche wider Willen über Koalitionen reden werden. Dietmar Woidke erweitert im Tagesspiegel-Interview sein Wohlwollen auf den gerupften Herausforderer Ingo Senftleben: Eine CDU-Schlachteplatte wäre kein schönes Bild. Substanziell ist nach dem Wahlsonntag sonst bisher wenig passiert, was auch der bundesweite Top-Trend auf Twitter zeigt: „Nazis“ wurde am späteren Montagabend durch „Brüste“ verdrängt.

Nach der Geschichte über den angeblichen Wahlbetrug bei der Kommunalwahl in Brandenburg im Mai (CP vom 24.8.) hat der Kreiswahlleiter von Oder-Spree nach dem Ausschlussprinzip ein Wahllokal in Fürstenwalde als einzig möglichen Tatort ermittelt – und bei einer Nachzählung festgestellt, dass keineswegs AfD-Stimmen den Grünen gutgeschrieben wurden. Genau das hatte ein Wahlhelfer dem Tagesspiegel berichtet und eidesstattlich versichert. Eine Wiederholung bei der Landtagswahl wäre dank Vieraugenprinzip ohnehin kaum denkbar gewesen. Die AfD hat auch in Fürstenwalde ganz regulär gewonnen, wie man auf dieser interaktiven Karte (für jeden Ort in Brandenburg) sehen kann.

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