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Senat überlegt, Sehenswürdigkeiten nachts nicht mehr zu beleuchten Berlin startet in Kürze Drug-Checking Einrichtungsbezogene Impfpflicht wird nicht angewandt

von Christian Latz
und Thomas Lippold

der heutige Urlaubsgruß kommt direkt aus Berlin von CP-Leserin Beate Haubrock: „Hier mein morgendlicher Lektüreort mit Kaffee und Katze den Checkpoint lesen, die Stille genießen und dem Schwirren der Insekten zusehen ist der ideale Tagesbeginn in Reinickendorf.“  

Foto Beate Haubrock (Reinickendorf)

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint.tagesspiegel.de

Eine Hitzewelle erwartet Berlin wahrscheinlich kommende Woche. Warm anziehen muss man sich wohl trotzdem bald: Sollte das Gas in den kommenden Monaten knapp werden, rüttelt Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zugunsten der Wirtschaft am gesetzlich vorgesehenen Schutz der Privathaushalte. Machen wir uns deshalb besser jetzt schon ein paar warme Gedanken. Zum Beispiel zum Gas Sparen. Das ist mehr denn je Gebot der Stunde. Doch was läuft in Berlin? Die Gaslaternen Tag und Nacht. Rund 1400 defekte Leuchten kann das Land nicht abschalten. Eine Reparatur dauere mehrere Monate, sagt die Senatsumweltverwaltung, auch weil nötige Teile für die Uralt-Lampen schwer zu bekommen sind. Lieferengpässe und steigende Preise verhindern derzeit auch grundsätzlich die Umrüstung von Gas- auf LED-Laternen in Berlin. Diverse Umbauvorhaben müssen deshalb aktuell verschoben werden, teilt die Senatsverwaltung mit. Das leuchtet ein – und sieht trotzdem düster aus.

Bleiben wir beim Energiesparen: Zu diesem Zweck will FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja den Berliner Wahrzeichen nachts das Licht abdrehen: „Wieso muss der Funkturm nach null Uhr noch von unten angestrahlt werden?