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Das „Triell“ und sein BegleitprogrammStreit um neue Quarantäneregeln an SchulenTreptower Park ab sofort nachts geschlossen

Während sich Armin Laschet, Annalena Baerbock und Olaf Scholz gestern Abend im ersten „Triell“ bei RTL/ntv den Fragen von Pinar Atalay und Peter Kloeppel stellten, zeigten einige andere Sender ein Begleitprogramm, das offenbar von einem Algorithmus gesteuert wurde (Stichwort „related content) – schauen wir doch gleich mal rein (alles um 20:15 Uhr):

Wer zögert, ist tot“ (ARD)
Wilde Zeiten“ (ZDF)
100 Dinge“ (Sat 1)
Wer weiß denn sowas?“ (RBB)
Sommer des Clowns“ (Super RTL)

Auch für Partei-Claqueure wurde parallel auf anderen Sendern einiges geboten:

Wunderschön!“ (WDR)
Sagenhaft“ (MDR)
Stark!“ (Kika)

Und passend zu einigen Szenen der Kommentar aus Österreich (ebenfalls ab 20:15 Uhr): „Die Macht der Kränkung“ (ORF 2). Auch zur anschließenden Analyse des „Triells“ auf RTL/ntv hatte sich die Konkurrenz etwas einfallen lassen – nehmen wir als Beispiel hier abschließend noch das ZDF mit „Gefährliche Lügen“. Irgendwas vergessen… ach ja, selbstverständlich – den Bayerischen Rundfunk: „Ich bin kein Casanova“, tönte es am Sonntag zur besten Sendezeit aus Söderland. Nein, der Laschet-Konkurrent aus München ist ja lediglich der „Kandidat der Herzen“ (meint jedenfalls CSU-Generalsekretär Markus Blume).

Und was meint Söder? „Starker Auftritt und klarer Sieg von Armin Laschet“, twitterte er. Das sahen nicht nur die 2500 Leute, die von Forsa für RTL direkt nach dem Auftritt repräsentativ befragt wurden, etwas anders: Den besten Auftritt hatte demnach Olaf Scholz hingelegt (36%), auf Platz 2 kam Annalena Baerbock (30%) – und Armin Laschet landete nur auf Platz 3 (25%).

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