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Keine Impfung am ZweitwohnsitzDigitalkonferenz „Europe 2021“Haariger Skandal: Polizist beim Friseur!

wir beginnen mit den konkreten Ergebnissen des „Impfgipfels“:







 

Und damit zum Wetter: Achtung, die Rutschgefahr bleibt groß (vor allem rund ums Kanzleramt und am Roten Rathaus). Angela Merkel versprach gestern wieder allen „einen Impftermin bis zum Ende des Sommers“, und ihrem Gesundheitsminister, der bei den Fragen einiger Ministerpräsident ordentlich Puls bekam, empfahl sie eine Portion Ratio: „Jens, jetzt keine Emotionen!“ (Q: „Bild“). Michael Müller lobte sich derweil selbst: „Ja ich finde, es hat sich gelohnt, die Initiative zu ergreifen und zu so einer Gesprächsrunde einzuladen…. und ich glaube, wir haben alle miteinander auch voneinander gelernt.“ Aktuelle Candy-Crush-Level wurden nicht bekannt gegeben.

Wochenlang versuchten Berlinerinnen und Berliner vergeblich, eine wichtige Impf-Information zu erhalten. Aber wo sie auch anriefen, die Antwort war im Wesentlichen immer die gleiche: Oh, das weiß ich jetzt auch nicht, das müssen wir mal besprechen. Es geht dabei um den Ort der Impfung für diejenigen, die sich nicht an ihrem Hauptwohnsitz aufhalten – und das gilt gerade in Berlin für viele Menschen. Es hatte schon einen guten Grund, warum der Senat die Zweitwohnungssteuer eingeführt hat: Da kommt man auf Masse (am 31.12.20 offiziell gemeldet: 122.391 Personen). Aber auch diejenigen, die ihre Eltern oder Großeltern zur Pflege nach Berlin geholt haben, fragen sich (nachdem es die Behörden nicht beantworten konnten): Müssen wir die 90jährige Mutter wirklich zweimal mitten in der Pandemie nur zum Impfen zurück nach Mönchengladbach oder sonst wohin karren?

Die Antwort lautet: JA (auch wenn die Gesundheitsverwaltung seit nunmehr drei Wochen, genauer: seit dem 11.1., nicht in der Lage ist, auf diese eigentlich doch einfache Frage zu antworten) – geimpft wird am Erstwohnsitz, jedenfalls nach derzeitigem Stand (auch andere Länder wie Schleswig-Holsten halten das so).