BVG versucht sich an neuen AutomatenBehrendt für amtliche Unisex-ToilettenDiskussion um Hamburger Krawall

Nach diesem Wochenende könnten wir hier leicht eine  Checkpoint-Sonderausgabe Hamburg machen - so viele Geschichten, so viele verrückte Zitate. Alleine schon die Debatte, ob die Krawalle „links“ waren und wenn ja bis wohin, füllte Seiten. Exemplarisch hier mal die Meinung des SPD-MdB Michael Roth: „Niemand ist links, wer so barbarisch Gewalt ausübt. Linke sind emanzipatorisch, respektvoll, friedliebend, gewaltfrei und diskussionsfreudig.“ Wäre das also auch geklärt - oder?

Wir bleiben noch kurz in HH…

.. denn es gibt dazu durchaus andere Meinungen, z.B. die von Andreas Beuth, Alt-Autonomer und Rechtsanwalt der „Roten Flora“ - er sagt: „Wir haben ja gewisse Sympathien  für solche Aktionen. Aber bitte doch nicht im eigenen Viertel, wo wir wohnen! Also warum nicht in Pöseldorf oder Blankenese?“ Na, vielleicht hatten die angereisten Genossen ja ihren Stadtplan vergessen. (Q: IV im NDR)

Auch bei Anne Will wurde gestern Abend natürlich über Hamburg getalkt - aber plötzlich war das Bild weg, es erschien, nun ja: zunächst ein schwarzer Block auf dem Schirm, dann der Hinweis: „Bitte entschuldigen Sie die Störung, es geht gleich weiter“ - das wäre eigentlich ein perfektes Motto für den ganzen Gipfel gewesen.

So, was noch… ach ja: Der „Spiegel“ setzt der Weltlage zum Trotz auf dem Cover stoisch seine lustige Städteserie fort - nach „Hauptstadt Hamburg“ (vor G20) war jetzt am Wochenende mitten im Gipfeltumult „ESSEN ODER NICHT ESSEN“ dran.