Wir beginnen gleich mal mit Flüsternews aus Schönefeld: Am BER funktionieren zwar noch immer nicht alle Sprinkler, aber gegenüber im FBB-Verwaltungsgebäude (hier ein Bild vom Eingang) gibt’s immerhin schon mal einen Wasserschaden – betroffen ist auch das Büro von Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup. Am Wochenende war im Haus H002 ein Rohr gebrochen, die Mitarbeiter aus der ersten Etage sind bereits ausgezogen. Beim Chef sind zwar nur die Fußböden nass, aber 1) will er sich nicht nachsagen lassen, kalte Füße zu bekommen, und 2) werden bei ihm Bautrockner aufgestellt, und die produzieren nur heiße Luft. Also zieht er wohl heute um – und zwar: voraussichtlich nach Tegel (bloß gut, dass da noch nicht alles abgerissen ist).
Wir aber bleiben erstmal in Schönefeld, denn hier ist noch mehr zu hören: Ein Umweltverband soll über sein Berliner Rechtsanwaltsbüro beim Bundesverwaltungsgericht Klage gegen den Weiterbetrieb und Ausbau des Flughafens SXF eingereicht haben - wegen der Kapazitätsmängel des BER hatte die Flughafengesellschaft die maroden Anlagen von „Schönefeld Alt“ ins neue Konzept eingebunden. Anti-BER-Aktivisten halten das ohne neuen Planfeststellungsbeschluss für rechtswidrig.
Am BER selbst gab‘s gestern vom Flughafenchef eine Nachricht „von großer Bedeutung auf dem Weg zur Inbetriebnahme des BER“: Nur ein halbes Jahr nach dem letzten abgesagten Eröffnungstermin erteilte das Bauordnungsamt die Baugenehmigung zum Betrieb des Bahnhofs in maximaler Auslastung („Nachtrag 6.1“ – klingt ja auch besser als „7.