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12 Monate nach der Todesfahrt am Ku'damm: Schüler kommen zum Jahrestag zurück nach BerlinRaus aus dem Horror-Gebäude: Gesundheitsamt Lichtenberg zieht umSpranger über Ermittlungen gegen Tagesspiegel-Journalisten verwundert

bei den Berliner Rammstein-Konzerten werden keine Aftershowpartys im Olympiastadion stattfinden. Das hat die Arena, in der die Band Mitte Juli spielen wird, am Mittwoch bestätigt: Der Vertrag sehe keine Feier vor. Auch Innensenatorin Iris Spranger (SPD) bekräftigte auf Twitter, dass es keine Aftershowpartys in Liegenschaften des Lands Berlin geben werde, die sie verantworte. „Es gilt die Ermittlungen abzuwarten, aber die Vorwürfe wiegen so schwer, dass Schutz und Sicherheit der Frauen absoluten Vorrang haben“. Auf Initiative der Linken werden die Vorwürfe gegen die Band am Mittwoch Thema im Rechtsausschuss – Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) soll sich zu möglichen Ermittlungen äußern. Bisher gebe es aber kein Verfahren der Berliner Staatsanwaltschaft gegen den Sänger Till Lindemann, sagt ein Sprecher dem Tagesspiegel.

Währenddessen hat Visit Berlin das Konzert bis zum Mittwochabend mit den Worten beworben: „Die Shows der weltbekannten Band Rammstein sind voll mit Effekten, die niemanden kalt lassen.“ Mittlerweile wurde der Satz gelöscht.

Berliner Rammstein-Fans, die der Band nun den Rücken kehren, können sich übrigens kostenlos ihre Fan-Tattoos überstechen lassen: Die Tätowiererin Mila Loba hat das Angebot am Dienstagnachmittag auf Instagram gepostet – seitdem haben sich schon 20 Fans bei ihr gemeldet. „Ich dachte, dass sich das in meinem Kundenkreis hält. Aber das ist ziemlich heftig durch die Decke gegangen.“

Das Gesundheitsamt Lichtenberg hat die Nase voll – nicht nur von Corona und Personalmangel, sondern auch vom eigenen Haus.