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von Margarethe Gallersdörfer
mit Thomas Lippold
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das Wichtigste zuerst: Die U8 ist gesperrt zwischen Alexanderplatz und Osloer Straße. Die Weinmeisterstraße fährt auch der Ersatzverkehr nicht an. Bis 17. Dezember bleibt das so. Der Grund: Erneuerung der Gleisverbindung zwischen den Bahnhöfen Voltastraße und Bernauer Straße.
Und im Deutschland-Städteranking ist Berlin unter den Metropolen wieder das Schlusslicht – und München wieder auf Platz 1. Ja ja, bla bla. (Q: Focus).

Zurück in ihrer Superstadt sind inzwischen hoffentlich die bayerischen Beamten vom Unterstützungskommando (USK), die am Sonnabend meinten, in der Hauptstadt eine kurdische Demo aufmischen zu müssen. „Insbesondere das bayerische USK geht hier teilweise ohne ersichtlichen Grund sehr rabiat gegen Demonstranten vor“, berichtete unser Reporter Julius Geiler mit einem Video auf X (ehemals Twitter). Vorher hatte es vereinzelt Angriffe auf Polizisten gegeben, aber zu dem Zeitpunkt: „Stimmung war eigentlich friedlich und Versammlung stand kurz vor dem Ende.“ Manuel Ostermann, Bundesvorstand der Deutschen Polizeigewerkschaft, sah etwas anderes: „Das USK der bayerischen Polizei zeigt Antisemiten was Rechtsstaat bedeutet. Knallhartes Vorgehen und keine Sekunde zögern, genau so. Danke liebe Kolleginnen und Kollegen!“ Kleines Problem I: Es war gar keine pro-palästinensische Demo, sondern eben eine für die Rechte von Kurden. Antisemitismus: eher kein Thema. Kleines Problem II: Es ist nicht das erste Mal, dass auswärtige Polizeikräfte in Berlin mal bisschen Dampf ablassen.