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100 Tage nach Amtsantritt: CDU bleibt stärkste Kraft in Berlin, SPD legt zuBarrieren am Bahnhof Rummelsburg: Ex-Senator Geisel ist sauer auf den SenatTierische Überraschung: Löwestraße heißt jetzt Wildschweinstraße

spüren Sie schon die warmen Sonnenstrahlen in Ihrem Gesicht? Diesen Gruß schickt uns Checkpoint-Leser Jan Dieckmann aus Sankt-Peter-Ording: „Wind, Weite, Weißwein!“

Dieckmann, Jan, Sankt-Peter-Ording

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.

Und damit zurück nach Berlin, wo sich Ex-Langzeitsenator Andreas Geisel (SPD, 2014 bis 2023) im Rekordtempo in einen senatskritischen Abgeordneten verwandelt hat. Sein neues Lieblingsthema: ein barrierefreier Zugang zum Betriebsbahnhof Rummelsburg (der einzige Aufzug hier ist zwischen 27 und 33 Prozent eines jeden Jahres kaputt). Drei Anfragen hat Geisel innerhalb von drei Monaten dazu gestellt, jetzt ist ihm der Kragen geplatzt – hier ein Auszug aus der Drucksache 19 / 16 027:

Warum ging der Senat bei der Beantwortung der schriftlichen Anfrage 19/15812 in keiner Weise auf die Fragen 2 bis 5 ein?“

Hat sich der Senat für die Beantwortung der schriftlichen Anfrage 19/15812 überhaupt noch einmal an die Deutsche Bahn AG gewandt?“

Sind dem Senat Fragen zur Barrierefreiheit im öffentlichen Nahverkehr unangenehm?“

Möchte der Senat Menschen mit Mobilitätseinschränkungen tatsächliche objektive Barrierefreiheit gewährleisten oder gibt er sich mit der abstrakten Erfüllung gesetzlicher Normen zufrieden?“

Der Senat sieht den Bahnhof wegen des vorhandenen Aufzugs als barrierefrei an, da die Benutzung der Bahnanlage „für mobilitätseingeschränkte Menschen ohne Erschwernis ermöglicht wird“.