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Während Merz an der Brandmauer meißelt, macht sich Kai Wegner zu dessen erstem KritikerEvers stellt Klima-Sondervermögen vor: Opposition reagiert zurückhaltendGrab von Ella Nik Bayan bereits zum sechsten Mal geschändet

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Ahoi geschätzte Checkpoint-Leserschaft! Der heutige Gruß von Leser Christof Fischoeder: „Warum in die Ferne schweifen: Wir liegen in der Lieper Bucht am Wannsee und genießen die Abendsonne beim Jollenwandern. Schönen Urlaub euch allen!“

Christof Fischoeder Lieper Bucht, Wannsee

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.

Urlaub wünscht sich wahrscheinlich auch der CDU-Chef Friedrich Merz. Nachdem er am Sonntag an der Brandmauer zur AfD meißelte, weil er die Zusammenarbeit mit der AfD auf Kommunalebene nicht ausschloss, folgte am Montag Widerspruch und Empörung aus der eigenen Partei – allen voran von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner. Ein Zeichen der Stärke Wegners, wie meine Tagesspiegel-Kollegen Julius Betschka und Christian Latz analysieren. Der Mann, der als Rechtsausleger gestartet war, entwickelt sich immer mehr zu einem liberalen Gesicht seiner Partei.

Merz dagegen muss bereits zum wiederholten Mal nach einer im besten Fall missverständlichen Aussage zurückrudern. Der Berliner CDU-Abgeordnete Christian Gräff hält Merz nach seinen Fehltritten gar für nicht mehr geeignet als Kanzlerkandidaten. „Für mich ist Friedrich Merz eine fast schon tragische Figur“, sagte Gräff. Ein Mann äußerte sich gestern übrigens nicht zur Flatterhaftigkeit von Friedrich Merz: NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst.

Das Saarland hat eins, Bremen und NRW auch, der Bund sowieso.