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SPD-Fraktionschef Saleh verteidigt Koalition mit CDU: „keine Liebesheirat“, aber Vertrag mit „sozialdemokratischer Handschrift“Täter weiter auf der Flucht: Mann greift eine Frau in Bus mit einem Messer anDiese Berliner Parks eignen sich besonders gut zum Osterei-Verstecken

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Berlin bereitet sich vor, die Läden hochzuklappen. Oder etwa nicht? Prä-österliche Verstimmungen stören die latente Ferienschläfrigkeit, die sich dieser Tage über die Stadt legt. So richtig Bock scheint die SPD auf die KleiKo mit der CDU nicht zu haben: „Für mich ist diese Koalition keine Liebesheirat“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Raed Saleh im Tagesspiegel-Interview. Trotzdem hält er das Bündnis zu diesem Zeitpunkt für den richtigen Weg – Saleh ist überzeugt, dass die SPD in drei Jahren gestärkt aus der schwarz-roten Zweckehe hervorgehen wird und der Koalitionsvertrag trage zudem eine „sozialdemokratische Handschrift“. Noch weniger begeistert klingen nur die Jusos. Die haben heute rhetorisch ordentlich Furor nachgelegt: „Für uns wirkt der Koalitionsvertrag wie ein schwarzes Korsett mit roten Schleifen“, hat die Juso-Landesvorsitzende Sinem Taşan-Funke der dpa mitgeteilt. Währenddessen klettert die CDU in der Sonntagsfrage weiter nach oben: Laut aktuellen Insa-Zahlen steht die Partei bei 30%. Bei den anderen Parteien tut sich wenig.

Und in Brandenburg? Ach ja: Da ist die AfD jetzt stärkste Kraft. Die steht laut Insa bei 25% – vier Prozent vor der SPD. Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen.

Überfüllte Gehwege, herumrennende Touris und Ampelphasen – welche Ampelphasen? Die Fußgängerzone am Hackeschen Markt ist schwer überfällig. Der Beschluss der BVV Mitte, Autos aus dem Touri-Territorium zu verbannen, ist selbst bei den Gewerbetreibenden gut angekommen: „Die Planungen, wie die Zone noch attraktiver werden kann, sind absolut zielführend“, sagt der Vizepräsident der Berliner IHK, Robert Rückel, dem Tagesspiegel.