Entschädigung für Bahn-FahrgästeFlughafen soll 2020 eröffnet werdenBeck kritisiert Umgang mit Terroropfern

Hoffentlich hält die Welt uns Deutsche jetzt nicht für beschränkt. Google hat die Liste der Suchtrends fürs zu Ende gehende Jahr veröffentlicht, und in der stehen „Dschungelcamp“, „Kader Loth“ und „Promi-Big-Brother“ ganz vorn. Okay, noch ein bisschen gefragter waren noch „Trump“ und „Bundestagswahl“, aber der wichtigste Suchbegriff 2017 lautet dann doch „WM-Auslosung“. Soviel zum Land der Dichter und Denker. Und Bahningenieure. Damit Fahrt frei für die Meldungen aus Berlin:

„Wann ist die Eisenbahn endlich wieder pünktlich wie die Eisenbahn?“ ist eine Frage, bei der nicht mal Google hilft. Im Augenblick holpert es immer wieder auf den neuen Gleisen von der wahren in die heimliche Hauptstadt: Irgendwie versteht die Technik nur Bahnhof auf der Schnellstrecke, und dann wurde es zur Überraschung der DB AG auch noch Winter – gemein, ausgerechnet in der kalten Zeit des Jahres. Jetzt fehlen lauter ICE-Züge, allesamt Opfer dieser Wintereinbruchserie. Bis zum Wochenende soll sich der Fahrplan aber stabilisieren, verspricht Bahnvorstand Birgit Bohle. Und damit im Verhältnis zu den Fahrgästen keine Eiszeit anbricht, gibt’s immerhin das volle Geld zurück, wenn die Verspätung auf der neuen Strecke mehr als 60 Minuten beträgt, plus Reisegutschein. Sollte man aber vielleicht sicherheitshalber nicht für eine Tour nach München einsetzen.

Da können sie beim BER aber froh sein, dass sie nicht den Fluggästen (und Steuerzahlern), sondern nur den Baufirmen die Verzögerungen vergoldet haben.