könnte auch die Morgenröte sein: „Abendlicher Spaziergang am wundervollen Strand von St. Peter-Ording!“, mit Urlaubsgrüßen von CP-Leserin Brinja Manske.
Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.
Nichts geht mehr. Schon nach wenigen Sekunden soll das sogenannte Freedom-Dinner auf dem Flughafen Tegel ausverkauft gewesen sein. Um kurz vor fünf teilte Berlins Tourismusmarketingagentur Visit Berlin mit: „Auf Grund des großen Ansturms auf die Ticketregistrierung sind kurzfristig alle Tickets vergeben und wir haben die Registrierung vorerst geschlossen.“ Seit 16 Uhr sollten sich bis zu 2000 Gäste für kostenlose Speisen und Kulturprogramm online oder per Telefon anmelden können. Bei einigen erschien auf der Internetseite überhaupt nie eine Anmeldemaske, bei anderen schon um 16.01 Uhr der Hinweis „ausgebucht“. Die Telefonhotline flötete durchgehend: „Der gewünschte Gesprächspartner möchte im Moment keine Gespräche annehmen.“ Jaja, wir kennen das. Dann halt nicht. Dabei hätten wir schon Fragen gehabt.
Der Senat lässt sich die Veranstaltung am 7. August eine halbe Million Euro kosten. Macht 250 Euro pro Gast. Für den Preis sieht man an einem Abend im Grill Royal doppelt so viele Promis und wird zu zweit locker satt. Aber gut, es ist ja bald Wahltag! Da ist es auch ein bisschen egal, worum es beim großen Freiheitsmahl geht: Mal soll es der feierliche Abschied von Tegel sein, mal der Dank an die Berliner – oder 2000 von ihnen – für das Durchhalten in der viel zu langen Pandemie.