Wir beginnen mit einem kurzen Blick auf die Ereignisse der Stunden bis zum frühen Morgen:
+++ Warnung vor verstärkten Angriffen: Putin laut CIA-Chef „wütend und frustriert“.
+++ Ratingagentur Fitch stuft Russland als „unmittelbar vor Zahlungsausfall“ ein.
+++ Präsident Selenskyj dankt den USA für das Importverbot für Öl aus Russland.
+++ Polen will MiG-29-Kampfjets an USA übergeben, letztlich sollen sie in die Ukraine gelangen.
Unser Newsroom ist rund um die Uhr besetzt. Die aktuellen Entwicklungen können Sie hier verfolgen.
Der internationale Frauentag gestern war geprägt von männlicher Kriegsrhetorik – ein bizarrer Kontrast zu den gesellschaftlichen Veränderungen, die weltweit zu beobachten sind. Oder zu beobachten waren? Was wir jetzt täglich sehen, wirkt jedenfalls wie aus der Zeit gefallen – und ist doch erschreckend gegenwärtig: Dort Putin an seinem absurden, phallischen Tisch, der mit jeder neuen Lüge ein Stückchen länger wird; hier die Adrenalisten, die nach Aufrüstung, Wehrpflicht und Gegenschlag gieren.
Auch der berühmte Militärstratege Mathias Döpfner, zurzeit Vorstandsvorsitzender des Springer-Verlags (u.a. „Welt“), rief mit einer Kampfschrift, veröffentlicht als Kommentar in der „Bild-Zeitung“, die Nato-Mitglieder zu den Waffen – und zum Kriegseinsatz:
„Frankreich, England, Deutschland und Amerika müssen als Allianz der Freiheit Putins mörderisches Treiben mit ihren Truppen und Waffen in Kiew und mit dem modernsten Cyber-War in Moskau beenden.“ Ein furchtbares Dilemma, schreibt Döpfner weiter, aber: „Wenn das geschieht und nicht schnell gelingt, droht eine Eskalation bis zum 3.