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Wahlergebniskorrektur wahrscheinlich: Wie die Grünen noch ins Rathaus kommenGeld schweigt: Finanzverwaltung lehnt 50 Prozent der Informationsanfragen abGericht entscheidet: 1400 Berliner Schüler sind wertvoller als Streuobst

gestern Abend wurde zwar schon die Berlinale eröffnet, aber der wichtigste Berlinfilm feiert heute in Schöneberg Premiere: Die CDU rollt dort den roten Teppich aus! Kai Wegner empfängt Grüne und SPD zu Sondierungen auf dem Euref-Campus. Es geht strikt nach Wahlergebnis: Morgens um 10 Uhr kommen die SPD-Verhandler um Franziska Giffey und Raed Saleh. Um 14.30 Uhr sind die Grünen um Spitzenkandidatin Bettina Jarasch eingeladen. Vertraulichkeit ist vereinbart, klar. Journalisten schreiben dann traditionell über das Essen der Verhandler. Der Checkpoint-Guide fürs Deuten der Speisekarte:

+++ Currywurst mit Trüffelpommes: Inhaltlich läuft alles rund bei CDU und SPD, nur zwischen Raed Saleh und Kai Wegner muss es noch funken.

+++ Grünkohl ohne Pinkel: Kai Wegner versucht sich als Brückenbauer zu Bettina Jarasch, die kommt aber aus Süddeutschland.

+++ Kürbis-Suppe: Hat die SPD noch von den Verhandlungen im Oktober 2021 übrig. Aber wer will im Februar Kürbis? Kurs: Opposition!

+++ Mettbrötchen: der schwarz-grüne Rausschmeißer. Die CDU will jetzt bitte allein sein und nachdenken.

+++ Brot mit Bärchenwurst: Franziska Giffeys sechstes B ist aufgetaucht! Die SPD träumt vom Platz im Roten Rathaus.

+++ Tote Oma: Je nach Garzeit wird das Gericht schwarz oder rot. Salzkartoffeln gehören dazu (Gelb!) und Gurken (Grün!). Aber Jamaika- oder Ampel-Bündnis sind nicht im Angebot, oder?

Zur Speisekarte zurück: Ob’s wirklich Bärchenwurst bei der SPD gibt? In der Partei melden sich Stimmen, die die Sozialdemokraten lieber auf radikale Regierungsdiät setzen würden.