es gibt gute Nachrichten von der BVG! Der 20-Minuten-Takt auf der U8 gestern war nur „eine technische Störung“ und hat nichts mit den anderen Problemen zu tun. Hurra, dann jubeln wir doch noch ein bisschen weiter – dem Checkpoint teilte die BVG gestern mit:
„Die Lage im U-Bahnbetrieb hat sich merklich verbessert. Wir gehen davon aus, dass dieser Trend bestehen bleibt und wir unseren Fahrgästen den versprochenen stabilen Fahrplan anbieten können.“
Zur Erläuterung (I): „Stabil“ bedeutet „stark ausgedünnt“, aber wenigstens halbwegs verlässlich. Und wie sieht’s bei den Bussen aus? Dazu nochmal die BVG im O-Ton:
„Im Busverkehr haben wir auf die bekannte Personallage reagiert und die Fahrpläne leicht angepasst. Seitdem haben wir im Busbereich die Zuverlässigkeit auf 98 Prozent stabilisiert.“
Zur Erläuterung (II): Auch „leicht angepasst“ bedeutet „stark ausgedünnt“ – die Busse schaffen in diesem Jahr nur noch (oder immerhin) 90,2 Millionen Kilometer – so wenig wie seit 8 Jahren nicht mehr.
Stabil ist vor allem das Durcheinander, wie die folgende Durchsage von gestern zeigt:
„Die Fahrtrichtungsanzeiger auf dem Bahnsteig können aufgrund einer Störung falsche Informationen anzeigen. Der Zugverkehr auf der U7 ist planmäßig.“
Tatsächlich kamen die Züge wie angezeigt – also verspätet. Und das mitten im Berufsverkehr.
Welche Erfahrungen haben Sie in den vergangenen Tagen mit dem „Notfahrplan“ gemacht?