Mix aus Sonne und Wolken, 18 bis 31°C

Mauerbau-Gedenken: Wegners fehlendes politisches GespürWegen Komplikationen bei der Vergabe: Größtes Solar-Projekt in Berlin produziert noch keinen StromIn eigener Sache: Der Checkpoint hat die Marke von 150.000 Abos geknackt!

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wer hätte es gedacht, der Checkpoint wird auch von Kolleg:innen aus NRW fleißig gelesen. Hier hat uns Peter Kloeppel, Chefmoderator von RTL Aktuell, Grüße aus dem Allgäu zugeschickt: „Nach Tagen des Regens endlich ein Sonnenstrahl der Hoffnung auf besseres Wetter!“

Kloeppel, Peter, Allgäu

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.

Der 13. August 1961 war ein Tag, der die jüngere Geschichte der Stadt prägte wie kaum ein anderer. Am Sonntag gedachte Berlin am Jahrestag des Mauerbaus der zahlreichen Opfer des SED-Regimes. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer, brachte die Gewalttätigkeit der Grenze, die Berlin bis 1989 teilte, während einer Andacht in der Kapelle der Versöhnung auf den Punkt: „Die erste von insgesamt mindestens 140 Mauertoten, Ida Siekmann, starb hier in der Bernauer Straße, am 22. August, nur neun Tage nach der Schließung der Sektorengrenze, auf ihrer Flucht von Berlin nach Berlin.

Bei der Gedenkveranstaltung nicht dabei war der Regierende Bürgermeister Kai Wegner. Der CDU-Politiker ist im Urlaub – was sein gutes Recht ist. Und dennoch: Gerade als neuer Regierender einen der wichtigsten Gedenktage für die Stadt zu verpassen, ist zumindest unglücklich. Wegner lässt das vermissen, was ihn in den vergangenen Monaten oft ausgezeichnet hat: politisches Gespür. Vertreten wurde der Regierende von Bürgermeisterin Franziska Giffey.