Berlin hat endlich den Sack zugemacht und ein drängendes Problem gelöst: nein, nicht den ollen Flughafen fertigzubauen, sondern die Gleichberechtigung im Bescherungswesen zu regeln. Ab sofort können hauptstädtische Familien eine Weihnachtsfrau engagieren – sofern sie nicht an den Weihnachtsmann glauben und das Personal für den Heiligen Abend beim Studierendenwerk engagieren. Keine Bange, der Engel fällt dabei nicht aus allen Wolken. Die W-F rückt zusätzlich ins Weihnachtsprogramm. Na, dann: Mary Christmas!
Das Gezerre um die Unabhängigkeit Kataloniens ist einem bislang doch höchstens spanisch vorgekommen, schließlich spielt die Katalanen-Kabbelei doch 1800 Kilometer weit weg. Und der nächste Urlaub in Barcelona ist eh noch lange hin. Doch nun hat der Streit auch Berliner Breiten erreicht: Die Auslandsvertretung Kataloniens in der Friedrichstraße, so eine Art Botschaft der bislang autonomen Region, hat vorerst ihre Arbeit eingestellt. Die fünf Mitarbeiter sind beurlaubt; zur Lage in der Heimat dürfen sie sich nicht offiziell äußern. Vom langen Arm der Zentralregierung Spaniens, der bis in die deutsche Hauptstadt reicht, spricht so mancher bereits düster. Und in der bayerischen Landesvertretung um die Ecke sollen sie auch schon ganz beunruhigt gucken.
„Police Academy“ hieß mal eine US-Kinoklamotte aus den Achtzigern, die es trotz unterirdischer Witze auf immerhin sechs Fortsetzungen geschafft hat. Derzeit ist offenbar ein Remake in Arbeit, allerdings nicht als Komödie, sondern als Stück aus dem Tollhaus.