Willkommen in einer erfrischenden neuen Woche! Der für heute reichlich versprochene Regen wird in den meisten Berliner Kiezen der erste nach genau einem Monat. Der Hochsommer hat genau bis zum prominent besuchten Tagesspiegel-Genussmarkt* am Sonntag durchgehalten. Bevor wir uns dem zuwenden, gibt’s ein bisschen Berliner Wetterkunde, denn Wetter ist zwar nicht alles, aber ohne Wetter ist alles nichts: Die bisher spätesten „heißen Tage“ (ab 30 Grad, gemessen in Dahlem) im Jahr waren der 21. September 2018 mit 30,3 Grad und der 20. September 1947 mit 32,6 Grad, wie die „Wettermanufaktur“ für den CP ermittelt hat. Gestern waren es 31,9 Grad.
*Haftungsausschluss: Dieser CP wurde unter ganztägiger Einwirkung von hochkonzentriertem Bratwurstduft geschrieben.
Der knochentrockene Monat hat den strapazierten Berliner Wasserhaushalt zwar ein weiteres Stück zurückgeworfen, aber mit Blick auf die Vorjahre „sind wir eigentlich entspannt“, heißt es bei den Wasserbetrieben: Trotz wachsender Stadt und Hitze sei die Wasserförderung leicht zurückgegangen. Nach Ende der Sommerferien stieg sie zwar etwas an, aber selbst der diesjährige Tagesrekord – 774.000 Kubikmeter, gefördert am vergangenen Donnerstag – liegt deutlich unter den Verbrauchsspitzen früherer Jahre. Der Tag mit dem geringsten Wasserbedarf, nämlich 494.000 Kubikmetern, war übrigens Ostersonntag.
Kai Wegners Parole von Berlin als „geilster Stadt der Welt“ wirkte etwas gegrölt inmitten seiner ansonsten eher nüchternen Rede auf dem Hoffest am Roten Rathaus am Dienstag (für die Jüngeren: next level cringe).