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Berliner SPD kritisiert Faesers Vorschlag für Abschiebungen von Clan-AngehörigenBerliner CDU-Abgeordneter will Senkung des Wahlalters an Bundeswehrbesuche in Schulen knüpfenMittes Bürgermeisterin fordert Polizeipräsenz und Drogenkonsumräume am Leopoldplatz

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diesen morgendlichen Denkanstoß hat uns Checkpoint-Leser Gerhard Meyer zukommen lassen: „Brainstorming auf Föhr am frühen Morgen.“

Meyer, Gerhard, Föhr

Beach, Berge oder Balkonien – nehmen Sie uns mit! An dieser Stelle zeigen wir während der Sommerferien, wo Sie gerade den Checkpoint lesen. Schicken Sie uns ein Foto mit einem Satz zum Urlaubsort an checkpoint@tagesspiegel.de.

Innenministerin Faesers Idee, von Vornamen einfach auf Nachnamen zu schwenken (die CDU meldet Plagiat an!), findet selbst die eigene Partei katastrophal: Aus dem Berliner SPD-Landesvorstand hagelt es Kritik für den Vorschlag, Angehörige von kriminellen Clans auch dann abzuschieben, wenn sie keine Straftat begangen haben. Man könne sich nicht vorstellen, dass dies ein ernstgemeinter Vorschlag einer Sozialdemokratin sei, hat man unserer Landespolitik-Abteilung verraten: Die Sippenhaft sei in Deutschland bewusst abgeschafft worden, das müsse ein Missverständnis sein. Na dann ist ja alles gut! Sorry für den AfD-Wahlkampf, habt ihr alle nur missverstanden.

Apropos AfD: Die Bundeszentrale für politische Bildung ist von den Ampel-Sparmaßnahmen bedroht – rund ein Fünftel der Mittel sollen wegfallen. Klar, kann man natürlich machen, wenn die AfD bei 21 Prozent steht. Doch was bedeutet das für die Berliner Landeszentrale? Die wird aus dem Haushalt des Landes Berlin finanziert, schreibt Leiter Thomas Gill dem Checkpoint. Direkte Auswirkungen gebe es also keine – aber: „Wir haben auf Grundlage von Kooperationen und Förderungen in den letzten Jahren durch die Bundeszentrale für politische Bildung jährlich über 100.000 € für zusätzliche Projekte erhalten.