und wöchentlich grüßt der BVG-Warnstreik! Heute und morgen stehen mal wieder Busse, Trams und U-Bahnen still. Dass BVG und Verdi sich gestern auf den Beginn eines Schlichtungsverfahrens geeinigt haben, ändert daran nichts. Zwar sind Streiks währenddessen eigentlich untersagt, formal beginnt die Schlichtung aber erst gegen Ende der Woche.
Bis dahin lautet das Motto von Verdi: Druck erhöhen, wann immer es geht. Die Leidtragenden: die Berlinerinnen und Berliner.

Apropos Leidtragende: Heute will die Autobahngesellschaft ihr Verkehrskonzept für das nach der Vollsperrung der Ringbahnbrücke völlig überlastete Dreieck Funkturm vorstellen. Wobei das Wort „Konzept“ recht hoch gegriffen sein dürfte.
Wie Checkpoint-Kollege Christian Latz vorab erfuhr, wird auch heute kein Plan für eine zusätzliche Umleitung präsentiert. Neben den verbliebenen Spuren auf der Stadtautobahn sollen Autofahrer demnach auch weiterhin auf die angrenzenden Stadtstraßen in Charlottenburg ausweichen, um die Engstelle zu umfahren.
Die heutige Pressekonferenz behandelt die Autobahngesellschaft dennoch wie einen NATO-Gipfel. Für die Teilnahme sei „aus Sicherheitsgründen“ eine schriftliche Anmeldung erforderlich, heißt es in der Einladung.
Die Forderung, alteingesessene und betagte Mieter vor Eigenbedarfskündigungen zu schützen (CP von gestern), hat offenbar einen Nerv getroffen. „Wer 30 Jahre und länger in seiner Mietwohnung wohnt, ist dort emotional und ‚rational‘ tief verwurzelt“, schreibt CP-Leserin Elke. „Unzählige Erlebnisse, Erinnerungen, […] ein Großteil des Lebens mit allen Höhen und Tiefen hat dort stattgefunden. Diese Menschen bedürfen auf alle Fälle eines besonderen Schutzes!“
„Blankes Entsetzen“, löst der Vorschlag hingegen bei CP-Leser Dirk aus. Alteingesessene zu schützen sei einfach ein anderes Wort dafür, Neuankömmlinge fernzuhalten. Wobei er mit dieser Meinung in der Minderheit ist: 81 Prozent (von 4000 Abstimmenden) sind laut unserer gestrigen Umfrage dafür, langjährige Mieter vor Eigenbedarfskündigungen zu schützen.
Darunter ist auch die Senatsverwaltung für Wohnen, wenngleich sie die Verantwortung woanders sieht. „Mit Blick auf den angespannten Wohnungsmarkt in Berlin und dem immer wieder vorkommenden Missbrauch von Eigenbedarfskündigungen begrüßen wir es, wenn der Gesetzgeber auf Bundesebene einen entsprechenden Rechtsrahmen schaffen würde, mit dem Eigenbedarfskündigungen eingeschränkt werden könnten“, teilte Sprecher Martin Pallgen dem Checkpoint mit.
Noch mal ein Blick über den Berliner Tellerrand. Paris will 500 neue autofreie Straßen einrichten, berichteten wir gestern. Sollte die Verkehrswende à la francaise ein Vorbild für Berlin sein, wollten wir von der Senatsverkehrsverwaltung wissen. „Wir sperren nicht wahllos eine Straße um des Symbols willen“, stellt deren Sprecher Michael Herden erstmal klar. Wenn autofrei, dann mit Konzept.
Im Zuge des Masterplanverfahrens Mitte schaue sich der Senat dazu das gesamte historische Zentrum an. „So könnte beispielsweise herauskommen, dass am Hackeschen Markt der Autoverkehr reduziert wird“, erklärt Herden. Oh, la la! Aber: „Sowas müsste eben das Masterplanverfahren auf einer fachlichen Grundlage ergeben.“ Bedeutet übersetzt: Dauert noch.
Ansonsten würden Fußgängerzonen „aus unserer Sicht wohl weit überwiegend in Nebenstraßen eingerichtet werden und für die sind die Bezirke zuständig“. Diese hätten in den vergangenen Jahren bereits an vielen Stellen Durchfahrbeschränkungen – „sogenannte Poller“ – eingerichtet. Bleibt zu hoffen, dass die Verkehrsverwaltung das nicht unter „autofrei“ versteht.
Auf dem Gendarmenmarkt haben Fußgänger schon heute Vorrang. Nur wer will noch auf einer so steinernen wie baumlosen Freifläche flanieren, schallte die Kritik in den knapp zwei Wochen seit der Wiedereröffnung des Platzes los, verbunden mit der Frage: Wie konnte es nach 14 Jahren Planung dazu überhaupt kommen?
Die Antwort weiß Landschaftsarchitekt Till Rehwaldt, der das Projekt von Anfang an betreut hat. Er hat Tagesspiegel-Kollege Henning Onken erzählt (T+), wer wann wofür verantwortlich war. Und sagt: „Es gab niemanden, der Bäume auf der offenen Fläche gefordert hat“. Das ist offenbar der Normalfall, wenn es um Berliner Plätze geht. Kollege Hans-Hermann Kotte hat sich in der Stadt umgesehen und ist auf erschreckend viel Ödnis gestoßen. Hier ist seine Liste der zehn größten Steinwüsten Berlins (T+).
Seit Anfang März vermarktet die Senatskanzlei und „Berlin Partner“ den „exklusiven Berlin-Schal“. Kosten für die Werbekampagne: 139.000 Euro, von denen die Senatskanzlei 45.000 Euro trägt. Womit wir sofort bei einer neuen Folge Mathe mit dem Checkpoint sind:
Von den 35 Euro, die der Schal kostet, sollen 15 Euro an Organisationen der Berliner Obdachlosenhilfe gehen. Macht, wenn alle der auf 5000 Stück limitierten Auflage verkauft werden, maximal 75.000 Euro. Selbst im besten Fall also nur gut halb so viel Geld, wie Senat und „Berlin Partner“ in das Projekt stecken.
Mit bislang nur tausend verkauften Schals liegt der Spendenerlös sogar nochmal massiv niedriger. „Der Berlin-Schal bietet eine einfache Möglichkeit, Solidarität zu zeigen“, bewarb Berlin-Partner-Chef Stefan Franzke den Schal. Noch einfacher wäre es gewesen, das Geld gleich zu spenden.

Machen statt Meckern: Für unsere neue Serie „Berlin 2030“ haben wir 50 Ideengeber nach ihrer Vision für die Hauptstadt gefragt. Den Beitrag von Martin Eyerer lesen Sie hier. Alle Folgen und kreative Konzepte finden Sie täglich online unter tagesspiegel.de/berlin2030. Sie wollen auch eine Idee einbringen? Dann machen Sie mit! Schicken Sie uns Ihre Lösungen für Berlins Probleme an checkpoint@tagesspiegel.de. Wir freuen uns!
Berliner Schnuppen

Telegramm
Alexandra Hildebrandt leitet das Berliner Mauermuseum am Checkpoint Charlie – und ist gerade zum zehnten Mal Mutter geworden. Mit 66 Jahren. Weitere Kinder seien „gerade nicht in Planung“, verriet sie meiner Kollegin Constanze Nauhaus.
Im Berliner Abgeordnetenhaus nennt sich die AfD etwas anmaßend „Hauptstadtfraktion“. Blöd nur, dass der Landesverband in eben jener Hauptstadt wiederholt keine Räume für einen Parteitag findet. Die Berliner AfD weicht dafür Anfang April erneut ins brandenburgische Jüterbog aus, wie mein Kollege Robert Kiesel erfuhr.
Der Berliner Imkerverband hat den Diebstahl von 31 Bienenvölkern einer wichtigen Zuchtreihe beklagt, meldete gestern die Deutsche Presse-Agentur. Was erstmal wie ein Bubenstreich klingt, ist für die Imker eine Katastrophe und war wohl nur mit viel krimineller Energie möglich. Der finanzielle Schaden betrage 11.000 Euro, der tatsächliche Schaden sei viel höher, so der Verband: „Die jahrelange Zuchtarbeit ist unwiederbringlich.“
So, ab jetzt nur noch gute Nachrichten, versprochen!
Anders als die BVG fährt die S-Bahn noch (zumindest, wenn mal keine Stellwerkstörung ist). Und künftig auch wieder extra schnell. Die Express-S-Bahn auf der S3 kommt zurück. Ab nächstem Montag geht es wieder ohne Halt an den Stationen Hirschgarten, Wuhlheide, Betriebsbahnhof Rummelsburg und Rummelsburg vier Minuten schneller zwischen Friedrichshagen und Ostbahnhof.
Apropos, ohne Halt: Der Sommerflugplan des BER ist da. Ab kommender Woche können Berlinerinnen und Berliner unter anderem Non-Stop nach Toronto, Bilbao oder Newcastle fliegen. Die ganze Übersicht gibt’s hier.
Berlins größte Solaranlage geht kommende Woche ans Netz. Auf den Hallendächern der Messe haben die Berliner Stadtwerke Paneele mit einer Leistung von fast 7,5 Megawatt installiert und in Betrieb genommen. Sie zählt damit zu den größten Dach-Solaranlagen Deutschlands.
Mehr als jeder fünfte Berliner ist in einem Sportverein aktiv. Der Landessportbund meldete gestern 809.436 Mitgliedschaften in 2.300 Vereinen, ein Zuwachs von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Derzeit besonders beliebt: Basketball. Der Berliner Basketball-Verband verzeichnete einen Zuwachs von 10 Prozent und knackte damit erstmals die Marke von 20.000 Mitgliedern.
Eine ungewöhnliche Bitte landete gestern im Checkpoint-Postfach: Eine Leserin fuhr am vergangenen Donnerstag in der Mittagszeit mit dem Fahrrad über die Kreuzung Görtzallee Ecke Drakestrasse und wäre dabei fast von einem Auto erfasst worden. „Es fehlten wenige Zentimeter“, schreibt sie. Und: „Es war eindeutig meine Schuld. Ich möchte der Person im Auto ganz, ganz herzlich danken und würde das gerne auch persönlich tun. Meine Kontaktdaten sind beim Checkpoint vorhanden.“ Wenn Sie sich angesprochen fühlen, schreiben Sie gerne an: checkpoint@tagesspiegel.de.
Und noch eine gute Nachricht in eigener Sache. Checkpoint-Zeichnerin Naomi Fearn hat ein Buch mit Comics von den Peanuts herausgegeben. Titel: „Charlie Brown für alle Lebenslagen“. In diesem Text erklärt sie, was die Figuren so besonders machen.
Zitat
„Ich werde darauf achten, dass wir ein zivilisiertes Miteinander pflegen und wenn wir das nicht tun, erlernen.“
Die neue Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) in ihrer Antrittsrede. Klöckner wurde gestern mit 62 Prozent der Stimmen ins Amt gewählt – das bislang schlechteste Ergebnis einer Präsidentin beziehungsweise eines Präsidenten.
Stadtleben
Verlosung – Die Idee tauchte auf, als der Zirkusmann James Kingsford-Smith (ehemaliges Mitglied des Cirque du Soleil) darüber grübelte, wie er seiner kleinen Tochter den Unterschied zwischen „you“ und „me“, also ich und du, erklären könnte. Ist ja auch nicht so einfach ... Daraus ist das akrobatische „New Circus“-Stück „You“ entstanden, das in Berlin zweimal (am 4./5.4.) im Pfefferberg zu sehen ist, jeweils um 20 Uhr. Wir verlosen 2x2 Karten für den 4. April! Reguläre Tickets kosten 25/20 Euro, Schönhauser Allee 176, U2 Senefelderplatz
Essen & Trinken – Es ist wieder Mittwoch. Heißt: Bei „Piechas“ in der Marheineke Markthalle holen sie wieder Rippchen aus dem Ofen. Die kommen vom Freilandschwein und mit hausgemachter BBQ-Sauce. Ulrike Piecha, die mit dem „BioBuffet“ den vielleicht besten Berliner Fleischerimbiss betreibt, ist gelernte Köchin und kauft, wenn immer möglich, ganze Tiere. Klassiker wie Curry- und Bratwurst kommen vom Märkischen Sattelschwein, es gibt einen Burger des Monats, aber auch Specials wie Steak frites oder ein Sandwich mit Pastrami. Alles, was hier auf den Tellern landet, ist in Bio-Qualität und direkt vom Bauern und Bäuerinnen aus Brandenburg. Mo-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-18 Uhr, Marheineke Platz 15, U-Bhf Gneisenaustraße
Noch hingehen – Eine Asymptote ist eine Gerade, die sich der Kurve einer Funktion unendlich nähert, aber sie nie berührt. Für Foto- und Videokünstlerin Evelyn Bencicova (*1992) ist das ein Symbol für ein endloses Sehnen. Wer kann mit Sicherheit sagen, ob sich die Linien nicht doch mal begegnen werden? Ihre Fotoserie „Asymptote“ hat sie in Architekturen der Ära des Sozialismus inszeniert, dystopischen Mausoleen, und erkundet dabei die Rolle des Individuums in heutigen Gesellschaften. Auch die Stiftung Reinbeckhallen zeigt aktuell Arbeiten der in Bratislava geborenen Künstlerin (bis Sonntag). „Asymptote“ bis 12. April in der Galerie Jaeger Art, Mi-Sa 12-18 Uhr, Eintritt frei, Brunnenstraße 161, U-Bhf Bernauer Str.
Last-Minute-Tickets – Vivienne Causemann sitzt auf der Bühne, beißt in einen Apfel. Schließlich sagt sie: „Ich erkenne ziemlich schnell, ob jemand magersüchtig ist.“ So beginnt die autobiografische Solo-Performance über das Frausein im 21. Jahrhundert. Es folgt in „KING KONG VIVIENNE“ eine ehrliche, berührende und auch komische Abrechnung über gesellschaftlichen Normen am weiblichen Körper – im Gorillakostüm. Heute und morgen, je 20 Uhr im TD, 11-27 Euro, Klosterstraße 44, U-Bhf Klosterstr.
Grübelstoff – Es ist ja was dran, dass man viel Zeit in seiner eigenen Bubble verbringt. Was denken Sie, wo man am ehesten mal mit Leuten ins Gespräch kommt, die möglicherweise anders ticken – in der U-Bahn (falls die BVG nicht streikt), beim Frisör, in der Arztpraxis, einem Taxi, in der Kneipe oder wenn eine Klempnerin oder der Heizungsbauer in der Wohnung steht?
Kiekste

Marcel Duchamp hätte an diesem „Readymade“ sicher seinen Spaß gehabt. Dank an Leserin Barbara Küste. Weitere Bilder gern an checkpoint@tagesspiegel.de! Mit Ihrer Zusendung nehmen Sie aktuell an unserem Kiekste-Fotowettbewerb in Kooperation mit DASBILD.BERLIN teil.
>Berlin heute
Verkehr – A113 (Schönefeld-Zubringer): Die Autobahn ist Richtung Schönefeld von 21 bis 5 Uhr zwischen den Anschlussstellen Späthstraße und Schönefeld-Nord gesperrt. Alle Ein- und Ausfahrten sind in diesen Bereichen gesperrt (ab 20 Uhr wird mit Absperrmaßnahmen begonnen).
Nürnberger Straße (Charlottenburg): Bis Donnerstag, ca. 11 Uhr, ist die Straße Richtung Spichernstraße zwischen Budapester Straße und Tauentzienstraße gesperrt.
Nonnendammallee (Siemensstadt): Bis auf Weiteres ist die Fahrbahn stadteinwärts in Höhe Reisstraße auf zwei Fahrstreifen verengt.
Tiergarten: Bis Freitagfrüh ist der Tunnel Tiergarten Spreebogen, jeweils von 21 bis 5 Uhr, in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.
Nahverkehr – Verdi bestreikt die BVG: Straßenbahnen und U-Bahnen sowie die meisten Busse der BVG stehen heute und am Donnerstag still (bis Freitagfrüh gegen 3 Uhr).
S-Bahn – S1: Von 22 bis 1.30 Uhr ist ein Pendelverkehr zwischen Schöneberg und Anhalter Bahnhof eingerichtet.
S41 und S42: Von 22 bis 1.30 Uhr fahren die Linien nicht zwischen Ostkreuz und Neukölln.
S45, S46, S47, S8 und S9: Von 22 bis 1.30 Uhr fahren die Linien nicht zwischen Schöneweide und Ostkreuz.
Demonstration – Für heute sind 13 Demos angemeldet (Stand 25.3., 13.45 Uhr), u.a. „Warnstreik Bundesdruckerei“: 400 Demonstrierende, Verdi, Kommandantenstraße 18, Alte Jakobstraße 116 (6-15 Uhr)
„Klimageld jetzt!“: 30 Menschen, Umweltinstitut München, Adele-Schreiber-Krieger-Straße 6 (8.30-10.30 Uhr)
„Petersberger Klimadialog. Stoppen der Regenwaldzerstörung zum Schutz des Klimas und der Erde“: 15 Protestierende, Greenpeace, Werderscher Markt 1 (8.30-19 Uhr)
„Streikversammlung BVG und BT“: 5.000 Teilnehmende, Verdi, Holzmarktstraße 15-17 (9-13 Uhr)
„Climate Justice“: 75 Demonstrierende, XR Berlin, Rathaus Neukölln, Kottbusser Damm, Oranienplatz (14-19 Uhr)
Gericht – Weil er Sozialleistungen in Höhe von rund 70.000 Euro durch falsche oder unvollständige Angaben gegenüber dem Jobcenter erschlichen haben soll, kommt ein 48-Jähriger auf die Anklagebank. So habe er mit seiner Familie in Nordmazedonien gelebt und die in Berlin vom Jobcenter finanzierte Wohnung untervermietet (14 Uhr, Kriminalgericht Moabit, Turmstraße 91, Saal 606).
Berliner Gesellschaft
Geburtstag – „In SINGAPORE feiert unsere treue Unterstützerin, Checkpoint-Leserin Doris Boberg, ihren runden Geburtstag! Wir, die Kreuzberger Kinderstiftung, gratulieren auf diesem Wege sehr herzlich! Bleib neugierig, unternehmungslustig und gesund!“ / Klaus Hoffmann (74), Liedermacher, Sänger, Autor und Schauspieler („Die neuen Leiden des jungen W.“), auf „Flügel“-Tour morgen Abend in der Bar jeder Vernunft / „Mr. Mucci Mung, für dich nur das Beste und alles Glück der Welt! S.“ / „Michael Parow wird am 26. März stolze 80 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch von seiner Abiturklasse der Sophie-Scholl Schule“ /Axel Prahl (65), Schauspieler, spielt u.a. den Kriminalhauptkommissar Frank Thiel im Münsteraner „Tatort“, früher auch Theater, u.a. am Grips / „Uta Richert wird 80 Jahre, herzlich gratulieren Heinz und Markus. Leonie und die Sammeltassen schließen sich den Glückwünschen an und danken für Dein ehrenamtliches Engagement“ / Fatma Şakar (26) Profifußballerin, spielt als Abwehrspielerin für Union Berlin / Tonka Wojahn (50), Politikerin (Grüne), MdA
+++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++
Gestorben – Maike Ulrike Ingrid Döbbelin, * 31. März 1970, verstorben am 28. Februar 2025 / Helma, * 8. Mai 1940, verstorben am 10. März 2025 / Doris Neumann, * 1. Januar 1940, verstorben am 17. Februar 2025 / Marlis Schultke, * 9. August 1954, verstorben am 4. März 2025
Stolperstein – Hanns Löwi wurde am 18. November 1927 in Berlin geboren. Sein Vater betrieb ein Textilgeschäft. Am 20. November 1942 wurde Hanns zusammen mit seinen Eltern von den Nazis nach Theresienstadt deportiert, seine jüngere Schwester konnte kurz zuvor mit einem Kindertransport nach England ausreisen. 1944 wurde die Familie nach Auschwitz verschleppt, Hanns wurde kurz vor Kriegsende am 26. März 1945 im KZ Dachau getötet. An Hanns Löwi erinnert ein Stolperstein in der Uferstraße 13 in Gesundbrunnen.
Encore
Bald ist der Regierende einmal rum: Für seinen zehnten Termin der Reihe „Kai Wegner vor Ort“ geht’s am 29. April nach Tempelhof-Schöneberg. In der ufaFabrik will sich Wegner den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern stellen. Zur Anmeldung geht’s hier.
Bleiben noch zwei Bezirke offen. Und für die Senatskanzlei die schwierige Frage, ob Neukölln oder Marzahn-Hellersdorf das … sorry … der Letzte ist.
Marzahn oder Neukölln, Hauptsache Checkpoint. An der heutigen Ausgabe waren beteiligt Christian Latz (Co-Autor), Isabella Klose (Recherche) Antje Scherer (Stadtleben) und Jaqueline Frank (Produktion). Morgen bekommen Sie Post von Margarethe Gallersdörfer und Sönke Matschturek.
Auf bald
