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„Wir haben alle Angst“: Das sagt eine Jüdin zur Stimmung in BerlinRegierender Bürgermeister fördert fragwürdiges KulturprojektStandesamt Mitte lässt Heiratswillige monatelang warten

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Der Regierende Bürgermeister spielt am Dienstag mal wieder die Glücksfee: Als Vorsitzender des Stiftungsrats der Lottostiftung verteilt er gemeinsam mit Franziska Giffey, Raed Saleh, Dirk Stettner, Felor Badenberg und Silke Gebel etliche Millionen Euro an gemeinnützige Projekte, Vereine und Institutionen – ganz nach Gusto und ohne lästige Fragen im Parlament. Wünschen wir ihm dabei eine glücklichere Hand als bei der vorherigen Sitzung.

Denn auf der Liste vom Juli findet sich u.a. ein „Zuschuss zur Mitfinanzierung einer Konzert- und Performance-Nacht im intersektionalen, dekolonialen und Queeren Kulturzentrum Oyoun“ (10.000 Euro). Und was dort in Neukölln gerade so abgeht, schauen wir uns jetzt mal genauer an:

Für den 4. November ist hier eine „Trauer- und Hoffnungsfeier“ des Vereins „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten“ angekündigt. Am 10. Oktober, also gerade mal drei Tage nach dem Angriff auf Israel, bei dem Terroristen der Hamas Feiernde und Familien überfielen, Babys enthaupteten, Schwangeren den Bauch aufschlitzen, Kinder in Anwesenheit ihrer gefesselten Eltern folterten, jungen Frauen die Knochen brachen und sie entführten, Fliehende massakrierten und selbst Tote noch bis zur Unkenntlichkeit malträtierten, veröffentlichte der Verein eine Erklärung, die auf der Website von Oyoun („Unsere Arbeit“) verlinkt ist. Darin heißt es:

Wir sind auch wütend, wütend auf die Unterstützer des 75-jährigen israelischen Kolonialregimes und die Blockade des Gazastreifens, die zu diesen Ereignissen geführt hat.