Israelhass in Berliner Jugendzentren: Streit in Friedrichshain-Kreuzberg eskaliert

Nach Antisemitismus-Vorwürfen und der darauffolgenden Schließung zweier Jugendzentren, wird die Kündigung nun vom Bezirksamt geprüft. Weitere Träger für Jugendhilfe sind zudem besorgt. Von Robert Ide und Alexander Fröhlich

Israelhass in Berliner Jugendzentren: Streit in Friedrichshain-Kreuzberg eskaliert
Foto: AFP/TOBIAS SCHWARZ

Der Nahost-Konflikt wird mit immer schärferen Mitteln auch auf den Straßen und in den Köpfen in Berlin ausgetragen. Ein erstes Beispiel für den teils offen zur Schau gestellten Antisemitismus von pro-palästinensischen Aktivisten nach dem Hamas-Massaker am 7. Oktober war die eine Woche später eskalierende Demo auf dem Potsdamer Platz, die nach israelfeindlichen Ausschreitungen von der Polizei aufgelöst wurde. In erster Reihe dabei und auch sonst mit teils antisemitischen Anwandlungen aufgefallen: zwei Geschäftsführerinnen und eine Mitarbeiterin des Frieda-Frauenzentrums in Friedrichshain-Kreuzberg.