Berliner Bezirksamt kritisiert landeseigene Wohnungsbaugesellschaft
„Stadt und Land“ will, anders als verabredet, Häuser nun doch auf Innenhöfen bauen – statt auf einer Grünfläche in der Nähe. Der Bezirk zeigt sich enttäuscht. Von Ann-Kathrin Hipp

Und 2022? „Städtische Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND vergibt Chance auf Schaffung von mehr bezahlbaren Wohnraum“, teilt das Bezirksamt Treptow-Köpenick am Freitag mit. Der Grund: S&L will Mehrfamilienhäuser entgegen bisheriger Verabredungen auf dem Innenhof ihrer Wohnungsbestände, statt auf einer nahegelegenen, landeseigenen Grünfläche errichten. Eigentlich hatten sich die Verantwortlichen auf einen entsprechenden Grundstückstausch geeinigt, der es S&L ermöglicht hätte, 95 statt 108 Wohnungen zu bauen (Vorgeschichte hier).