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+ Berlin wächst – vor allem im Osten+ Vorwürfe vom Bezirksamt: Landeseigene Wohnungsbaugesellschaft vergibt Chance auf bezahlbaren Wohnraum+ Von Zügen, Feuerwehrleuten und Frank Zander: Das sind die Berliner:innen der Woche+
wir sind wieder mehr. Berlins Einwohnerzahl ist 2021 um rund5500 Personen auf 3.775.480 gestiegen. Im Durchschnitt sind die Berliner jetzt Berlinerinnen, zwischen 15 und 45 Jahren alt, ledig, in „mittleren Wohnlagen“ zuhause und gehören keiner Religionsgemeinschaft an. Den höchsten Zuwachs gab’s in Treptow-Köpenick und Marzahn-Hellersdorf. Da schien es noch Wohnungen zu geben.
Und 2022? „Städtische Wohnungsbaugesellschaft STADT UND LAND vergibt Chance auf Schaffung von mehr bezahlbaren Wohnraum“, teilt das Bezirksamt Treptow-Köpenick am Freitag mit. Der Grund: S&L will Mehrfamilienhäuser entgegen bisheriger Verabredungen auf dem Innenhof ihrer Wohnungsbestände, statt auf einer nahegelegenen, landeseigenen Grünfläche errichten. Eigentlich hatten sich die Verantwortlichen auf einen entsprechenden Grundstückstausch geeinigt, der es S&L ermöglicht hätte, 95 statt 108 Wohnungen zu bauen (Vorgeschichte hier). Aufgrund von zeitverzögerten „Kostensteigerungen“ hat sich das Unternehmen nun doch dagegen entschieden. „Ich bin schwer enttäuscht. Wir hatten gemeinsam die Grundlagen für einen Kompromiss im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner (…) und hätten die grüne Umgebung aufwerten können“, kommentiert Bezirksbürgermeister Oliver Igel (SPD). Wir sind es auch ein bisschen – S&L war am Abend leider nicht mehr für eine Stellungnahme zu erreichen. Reichen wir nach.
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Aus der einzig wahren Metropole berichtet hier am Montag wieder Lorenz Maroldt. Heute am Checkpoint mitgewirkt haben Lotte Buschenhagen (Recherche) und Cristina Marina (Frühdienst). Kommen Sie gut durch’s Wochenende!
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