Nachfolge von Ministerpräsident Woidke: Wechselt Franziska Giffey nach Brandenburg?
In Berlin stehen die Chancen auf eine erneute Amtszeit als Bürgermeisterin schlecht. Als Ministerpräsidentin könnte die gebürtige Brandenburgerin zurück in die erste Reihe rücken. Von Anke Myrrhe und Jessica Gummersbach
Eines der heißesten Gerüchte, die derzeit durch Berlin flirren, ist dieses: Könnte Franziska Giffey die Nachfolge von Ministerpräsident Dietmar Woidke in Brandenburg antreten? Wer das hört, kommt nach kurzer Irritation meist zum Ergebnis: Gar nicht mal so unlogisch.
Punkt 1: Es gilt als wahrscheinlich, dass Woidke nach der Hälfte der Legislatur die Geschäfte abgibt, um seinem Nachfolger (oder Nachfolgerin) einen Amtsbonus zu gönnen – so wie es kürzlich andere SPD-Ministerpräsidenten wie Malu Dreyer in Rheinland-Pfalz und Stephan Weil in Niedersachsen vorgemacht haben.
Punkt 2: Giffey wurde in Frankfurt (Oder) geboren und wuchs im Kreis Fürstenwalde auf, könnte Brandenburg folglich authentisch vertreten.
Punkt 3: In Berlin gibt’s für Giffey kaum mehr etwas zu gewinnen.