Hin und Her beim Berliner Verkehr: Der Radweg-Stopp in Schöneberg ist laut Experten „nicht nachvollziehbar“

Verkehrs-Fachleute der TU Berlin haben sich den Planungs- und Baustopp an der Hauptstraße genauer angesehen. Sie können das Projektende nicht nachvollziehen. Von Daniel Böldt

Hin und Her beim Berliner Verkehr: Der Radweg-Stopp in Schöneberg ist laut Experten „nicht nachvollziehbar“
Die Mittelinsel der Grunewaldstraße kurz vor dem Bayerischen Platz könnte verschwinden, um Radwegen Platz zu machen. Foto: Valerie Barsig/Tagesspiegel

Während immer noch unklar ist, wie genau die Entscheidung über den vorläufigen Stopp von fünf Radwegprojekten zustande gekommen ist (und ob daran wirklich die Fachleute der Verwaltung beteiligt waren), haben sich nun die Profis von der TU Berlin ein gestopptes Projekt mal genauer angeguckt: die Hauptstraße in Berlin-Schöneberg.

Die Expertinnen der Fachgebiete „Integrierte Verkehrsplanung“ und „Nachhaltige Stadtökonomie“ kommen zu dem Ergebnis: „Die meisten in der Planung vorgesehenen Änderungen sind als positiv für die subjektive und objektive Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu bewerten.“ Auch für den Wirtschaftsverkehr und den ÖPNV würden sich keine Einschränkungen ergeben.