Kneipenbesitzer am Rande der Existenz
„Die Reserven sind aufgebraucht“, „viele ältere Kneipenwirte haben Selbstmordgedanken“: Berlins Kneipiers stehen am Abgrund. Wir haben mit ihnen gesprochen. Von Felix Hackenbruch
Foto: Fabian Sommer/dpa
Immer bedrohlicher wird die Lage für Berlins Kneipenbesitzer. Anders als Restaurants (für deren Tische die Straßen geräumt werden sollen) dürfen reine Schankbetriebe nicht öffnen. Doch getrunken wird immer und so sitzen nun abends viele Menschen vor Lokalen. Ohne Essen, aber mit Getränken. Und nebenan sind die Kneipen verrammelt – vielleicht für immer, befürchten immer mehr Kneipiers und haben am Montag für Lockerungen demonstriert.