Die Rechtschreibschwäche der FDP

Kleines Rätsel: Wie viele orthographische und sachliche Fehler finden Sie in den folgenden drei Punkten unter der Ankündigung „Juristische Schritte zur Rettung Tegels“ auf der FDP-Website? Neuer Planfestellungsbeschluss Wiederruf des Entwicklungsbescheides Korrektur des Landesentwiklungsbescheides Tilman Heuser, Geschäftsführer des BUND und Volksentscheid-Profi, fand sechs: 1) Planfeststellung (plus ein st), 2) Widerruf (minus ein e), 3) Entwidmungsbescheides (statt Entwicklungsbescheids), 4) Änderung (statt Korrektur), 5) Landesentwicklungsbescheides (plus ein c), 6) Landesentwicklungsplans (statt -bescheides).
 
Heusers Kommentar (per Twitter): „Liebe FDP: Eure Argumentation zu TXL ist echt genau so gut wie Eure Rechtschreibung und Verwendung korrekter Begriffe.“
 
Zerknirschte Antwort der FDP: „Ups. Zheit für ein bässeress Bildunkssisthem!!! (Wird korrigiert, danke für den Hinweis.)“

Und wie viele Fehler finden Sie in diesem Checkpoint? Antworten bitte an checkpoint@tagesspiegel.de Auflösung morgen unter „Korrekturen“ (und nein, ich nehme alles auf meine Kappe, die FDP hat damit nichts zu tun).
 

Gestern Abend in der Berliner Wohnung von „KiWi“-Verleger Helge Malchow: Sven Regener liest aus seinem neuen Buch „Wiener Straße“ (erscheint am 7. September) - darin ein Wiedersehen mit Frank Lehmann, der durch das düstere Kreuzberg der frühen achtziger Jahre stolpert, jede Menge herrliche Dialoge, Erinnerungen und Beobachtungen. Ein Auszug: „Dort, wo die Bürknerstraße auf den Kottbusser Damm mündete, aber auf der gegenüberliegenden, der Kreuzberger Seite, wurden H.R. dann doch die Arme etwas schwer, vor allem die Kettensäge zerrte an seinen Gelenken…“  Na wie man da eben so rumläuft.
p.s.: Unter allen Einsendern knackiger Kreuzberg-Zitate (kleine Geschichten zählen auch) verlosen wir ein Exemplar der „Wiener Straße“ - bitte an checkpoint@tagesspiegel.de.