Muss Dregger gehen?
Kommenden Mittwoch jährt sich die Wahl von Burkard Dregger zum Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus – und tatsächlich könnte der erste Geburtstag im Amt auch der letzte sein. Die Lage wird parteiintern als „desaströs“ beschrieben. Dregger verstehe weder Berlin noch das Politikgeschäft in der Hauptstadt, habe keine strategischen Ansätze, gehe plan- und konzeptlos in die Runden der Fraktionsspitzen und zeige zu wenig Führungsqualität. Die Suche nach einem Spitzenkandidaten soll bereits laufen. Geredet wird viel vom „Bremer Modell“ (der IT-Unternehmer und Politik-Quereinsteiger Carsten Meyer-Heder hatte dort die Wahl gewonnen). Initiativbewerbungen sind sicher möglich.