Großer U-Bahnhof für einen russischen Antisemiten?
Die BVG benennt die Station „Mohrenstraße“ um. Aber mit dem neuen Namen kommt ein neues Problem: die „Glinkastraße“ ehrt einen judenfeindlichen Komponisten. Von Björn Seeling
Foto: Christian Spicker/imago
Nichts bewegt Berlin so wie die BVG – und Bahnhofsnamen. Aus der Station „Mohrenstraße“ soll ja nun die „Glinkastraße“ werden, obwohl die Wilhelmstraße ebenso nahe liegt, dazu viel berühmter und stadtbildprägender ist. Aber eine späte Ehrung für den Soldatenkönig?