„Der Senat hat die Lage immer noch nicht im Griff“: Eine Sanitäterin über ihren Alltag in der chaotischen Berliner Flüchtlingshilfe
„Ohne die vielen Privatleute wäre alles zusammengebrochen“, so die 26-jährige ehrenamtliche Johanniterin. Der Senat dagegen sieht das Ganze anders. Von Robert Ide.
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Auch Berlin als Stadt hat die Wucht des Krieges überrascht – und noch immer werden vom Senat hektisch Strukturen aufgebaut, um Zehntausende Flüchtlinge aufzunehmen und unterzubringen. Im neuen Ankunftszentrum auf dem früheren Flughafen Tegel werden wegen Personalmangel auch Katastrophenhelfer der Johanniter eingesetzt, berichtet die ehrenamtliche Sanitäterin Josephine am Checkpoint-Telefon.
Sie und andere wurden deshalb diese Woche von der Notunterkunft an der Messe wegbeordert.