Trotz heutigem Welt-Löwen-Tag: Landkreis Barnim will nicht nach gesichtetem Känguru suchen

Keine Känguru-Jagd in Brandenburg! Trotz Welt-Löwen-Tag. Der Landkreis Barnim sieht keine Gefährdung für die öffentliche Sicherheit. Und verweist auf ein anderes Bundesland. Von Daniel Böldt

Trotz heutigem Welt-Löwen-Tag: Landkreis Barnim will nicht nach gesichtetem Känguru suchen
Richtig, hier handelt es sich nicht um das Brandenburger Känguru. Symbolbild: Imago/Christian Heeb

Wir widmen uns selbstverständlich auch noch einmal dem frei hüpfenden Känguru, das gestern offenbar in Brandenburg gesichtet wurde. Dass es sich tatsächlich um ein Känguru handelt, war schnell klar. Aber ist das Video auch wirklich authentisch? Der angeblich betroffene Landkreis Barnim teilte dem Checkpoint gestern mit, dass man den „Sachverhalt selbst lediglich durch die Medienberichterstattung zur Kenntnis genommen“ habe. „Meldungen, auch hinsichtlich des Fehlens eines solchen Tieres, sind bislang nicht bei uns eingegangen.“ Droht womöglich ein zweiter „Löwen-Fall“?

Vielleicht werden wir es nie herausfinden. Denn auf die Suche nach dem Tier will sich der Landkreis nicht machen. Er verweist auf eine frei lebende Population in Mecklenburg-Vorpommern, die einst aus einem Zoo entkam. Zudem sei davon auszugehen, „dass von einem Känguru keine Gefährdungslage für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ausgeht“, so der Landkreis. Kängurus seien scheue Tiere. „Entsprechend ist der Landkreis aktuell nicht an einer Such- oder Fangaktion beteiligt.“ Grüße gehen an dieser Stelle noch einmal raus nach Kleinmachnow. Heute ist, wie man dort sicher weiß, Welt-Löwen-Tag.