Vortragende für Giffeys Gleichberechtigungs-Veranstaltung bekommen kein Geld

Lohndumping hat im Familienministerium kein Geschlecht – Giffey lädt zum Auftakt der „Equal Pay Day Kampagne“ und für Vortragende gibt's kein Honorar.

Vortragende für Giffeys Gleichberechtigungs-Veranstaltung bekommen kein Geld
Foto: Wolfgang Kumm

Franziska Giffey lädt ein zum „Auftaktforum“ der „Equal Pay Day Kampagne“ am nächsten Montag – konsequenterweise bekommen alle Panelist/innen (auch Männer sind dabei) als Honorar nicht nur das gleiche, sondern sogar dasselbe: nix, nada, niente. Dafür gebe es „kein Budget“, wurde mitgeteilt – mehrere Referentinnen sagten ab, auch der generöse Reisekostenzuschuss von 100 Euro und die Übernachtungspauschale von 60 Euro (reicht für ein Hostel inkl. Späti-Bier) konnten sie nicht umstimmen. Einige Teilnehmerinnen wollen aus Protest T-Shirts mit dem Aufdruck „umsonst“ tragen, und einer der spannendsten Vorträge dürfte der von Dr. Benita Combet sein: „Mythos und Wirklichkeit beim Thema Frauen in Gehaltsverhandlungen“.