„Behördenversagen auf ganzer Linie“: Berlin hängt bei Barrierefreiheit hinterher – vor allem an Bushaltestellen
Im Koalitionsvertrag wird an insgesamt 25 Stellen auf die Wichtigkeit von Barrierefreiheit und ihren Ausbau verwiesen. Auch wenn dort alles Mögliche versprochen wird, geht die Umsetzung nur langsam voran. Hoffnung auf Besserung ist noch nicht in Sicht. Von Lorenz Maroldt und Stefan Jacobs.
„Die Barrierefreiheit muss gelebte Realität werden“, heißt es im Koalitionsvertrag (S. 56). An insgesamt 25 Stellen taucht der Begriff auf, es wird dort alles Mögliche versprochen – doch die Wirklichkeit vor allem an den Bushaltestellen sieht trotz gesetzlicher Verpflichtungen anders aus, wie die Verwaltung jetzt zugeben muss:
Zwar wurde für den barrierefreien Ausbau der Haltestellen „ein Sonderprogramm ins Leben gerufen“, wie es in einer noch unveröffentlichten Antwort von Verkehrsstaatssekretär Arne Herz an den SPD-Abgeordneten Orkan Özdemir heißt (Drs.