Glasplatte ist erneut zerkratzt: Ärger um Denkmal für Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz

Das Mahnmal in Mitte ist als solches fast nicht mehr zu erkennen. Das frustriert nicht nur eine Checkpoint-Leserin, auch das „Hotel de Rome“ sieht Handlungsbedarf. Da der Senat für die Pflege verantwortlich ist, kann es aber nichts tun. Von Anke Myrrhe und Jessica Gummersbach.

Glasplatte ist erneut zerkratzt: Ärger um Denkmal für Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz
Foto: Imago / Rolf Zöllner

Weniger Durchblick gibt es auf dem Bebelplatz: Das Mahnmal zum Gedenken an die Bücherverbrennung ist als solches kaum zu erkennen. Diese Debatte kommt so regelmäßig, wie die zur Weihnachtsbeleuchtung am Ku’damm – nur, dass die Fallhöhe hier eine andere ist. Denn, was man sehen sollte: Ein weißes, leeres Regal im Boden, in das 20.000 Bücher passen würden – so viele, wie die Nationalsozialisten 1933 an diesem Ort verbrannten.