Glasplatte ist erneut zerkratzt: Ärger um Denkmal für Bücherverbrennung auf dem Bebelplatz
Das Mahnmal in Mitte ist als solches fast nicht mehr zu erkennen. Das frustriert nicht nur eine Checkpoint-Leserin, auch das „Hotel de Rome“ sieht Handlungsbedarf. Da der Senat für die Pflege verantwortlich ist, kann es aber nichts tun. Von Anke Myrrhe und Jessica Gummersbach.
Weniger Durchblick gibt es auf dem Bebelplatz: Das Mahnmal zum Gedenken an die Bücherverbrennung ist als solches kaum zu erkennen. Diese Debatte kommt so regelmäßig, wie die zur Weihnachtsbeleuchtung am Ku’damm – nur, dass die Fallhöhe hier eine andere ist. Denn, was man sehen sollte: Ein weißes, leeres Regal im Boden, in das 20.000 Bücher passen würden – so viele, wie die Nationalsozialisten 1933 an diesem Ort verbrannten.