Radspur auf der Elsenbrücke wird beseitigt, damit die Autos mehr Platz haben
Die Verkehrsverwaltung von Ute Bonde (CDU) hat für das Chaos an der Elsenbrücke eine Lösung nach Ute-Bonde-Art entwickelt: Der Radweg Richtung Friedrichshain wird „schnellstmöglich“ zugunsten einer zweiten Autospur beseitigt. Der Radverkehr soll künftig für beide Richtungen den Weg auf der anderen Brückenseite nutzen. Das verstößt zwar gegen das Mobilitätsgesetz und widerspricht sämtlichen Erfahrungen aus Unfall- und Verkehrsforschung, aber Bonde sieht sogar einen „Sicherheitsgewinn“, wenn Radfahrer künftig die Wahl haben, ob sie zwei Mal den Stau durchqueren und links fahren, oder ob sie sich ohne Seitenwechsel als Teil der Blechlawine über die Spree wälzen.